Kamerafrau

Selbständig machen als Videograf – eine gute Planung ist das A und O

Die Nachfrage nach Videografen ist in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen. War dieser Begriff in Deutschland lange Zeit unbekannt, wird der Videograf mittlerweile bundesweit gesucht. Gute Einstiegs- und Beschäftigungschancen in den Beruf gibt es in erster Linie in Städten wie Hamburg, München und Berlin. Wer sich als Videograf aber immer wieder neu ausprobieren und entdecken möchte, sollte über den Weg in die Selbständigkeit nachdenken. 

Selbständige Videografen arbeiten im Auftrag verschiedener Firmen. Sie nehmen unterschiedliche Videoprojekte wahr und arbeiten eigenverantwortlich sowie auf eigene Rechnung. Sie können sich ihre Zeit frei einteilen, was gerade in kreativen Berufen sehr gern gesehen wird. 

 

Vielfältiges Aufgabengebiet macht die Arbeit spannend

Videografen erwartet ein vielfältiges und buntes Aufgabenbild, das immer wieder mit besonderen Herausforderungen einhergeht. Die Kernaufgabe ist natürlich die Aufnahme von Videos mit Ton und Bild. Sie stellt aber nur eine von vielen Tätigkeiten dar. Über diese hinaus deckt die Aufgabe die Pre- und Post-Production ab. Sie planen also die Videoaufnahmen und erstellen bei komplexen Videos ein Konzept. Weiterhin übernehmen sie mit ihrem Know-How die Bearbeitung der Aufnahmen, wobei sie an dieser Stelle sowohl den Schnitt als auch das Einspielen von Effekten ausführen. Zugleich sind sie mit ihrem Know-How dazu in der Lage, diverse Bilder im Nachhinein noch einmal zu bearbeiten. 

Der Videograf präsentiert das fertige Video seinem Kunden und ist auch an dieser Stelle noch einmal dazu in der Lage Änderungswünsche aufzunehmen. Abschließend veröffentlicht der Videograf das erstellte Video. Angefangen von der Idee zum Video bis zur Veröffentlichung arbeitet der Videograf eng mit den Kunden zusammen. 

 

Selbständigkeit bringt neue Tätigkeiten mit

Ein selbständiger Videograf ist natürlich nicht nur mit seinen fachspezifischen Aufgaben beschäftigt. Er muss auch seiner Verantwortung und Pflicht als Unternehmer nachkommen. Gerade die damit verbundenen Tätigkeiten werden bei den Existenzgründern leider gern vergessen. Solche Tätigkeiten schließen die Buchhaltung ebenso ein wie die Werbung, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Gerade die Selbständigkeit macht einen Videograf zu einem echten Allrounder. 

Neben den neuen Aufgaben setzt eine Selbständigkeit als Videograf auch Investitionen voraus. So muss die richtige Technik angeschafft werden. Eine der ersten großen Investitionen stellt die Auswahl der richtigen Kamera dar. Für einen Videograf kann sich der Kauf einer Gimbal Kamera lohnen. Durch die hier eingesetzten Gimbals werden die Kameras weiter stabilisiert, sodass auch über längere Zeit wackelfreie Bilder und Videos aufgenommen werden können. 

Gimbals bieten aber nicht nur eine höhere Stabilität, sondern auch mehr Beweglichkeit. Ist die Kamera einmal an der kardanischen Aufhängung befestigt, profitiert der Videograf von der größeren Beweglichkeit. Damit handelt es sich hierbei um ein Investment, das sich durchaus lohnt. In Verbindung mit den Gimbals kann die Kamera sogar um die eigene Achse gedreht werden. Bei der klassischen Ausführung gibt es drei Kardanringe. Wird die Kamera auf dem inneren Kardanring montiert, hat das den Vorteil, dass sie sich mit der Halterung nicht mitdreht. Durch die Gimbal Kameras fällt Videografen die mechanische Bildstabilisierung leichter. Ein mögliches Verwackeln wird geschickt ausgeglichen. 

 

 

 

Bild: Depositphotos.com/lucidwaters