Trainer im Porträt: Bodo Schäfer

Im Jahr 1960 als kölsche Jung geboren, besuchte Bodo Schäfer eine kalifornische Highschool und begann danach, als er nach Deutschland zurückgekehrt war, ein Jurastudium. Für viele klingt das nach einem erfolgreichen Start in ein junges Berufsleben.

Mit sechsundzwanzig Jahren verschuldet zu sein klingt aber alles andere als erfolgreich. Für die meisten Menschen wäre das eine mittelmäßige bis große Katastrophe – nicht aber für Bodo Schäfer, denn für ihn war es seine Chance zum Erfolg.

Sein Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit wuchs gemeinsam mit seinem Schuldenberg an und so entschied er sich mithilfe eines Coaches seine Ziele zu verfolgen. Innerhalb weniger Jahre erreichte er sein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit und schrieb mehrere Bücher zu diesem und anderen Themen. Diese wurden unter anderem auch in Englisch, Koreanisch und Russisch veröffentlicht, was ihm zu weltweiter Bekanntheit verhalf. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten hielt er auch fesselnde Vorträge und Seminare, die ihn ab 2002 auch in den Osteuropäischen Raum führten.

Sein Werk „Die Gesetze der Gewinner“ wurde zwar bereits 2003 veröffentlicht, war aber 2018 auf den Bestsellerlisten und hat – trotz dieser langen Zeitspanne, oder gerade deswegen – nochmal Raum für Besprechungen über die Zusammenhänge und zeitlosen Inhalte bekommen. Es wurde das erfolgreichste Finanzbuch der Welt – mit über 10 Millionen verkauften Exemplaren.

In seinen Büchern thematisiert er vor allem die Denkmuster erfolgreicher Menschen und setzt für das Umsetzen erfolgreicher Denkmuster auf Neurolinguistische Programmierung – was so viel heißt wie: Wenn du selbst an deinen Erfolg glaubst, wirst du auch erfolgreich. Somit bestimmt auch jeder Mensch selbst was für ihn Glück, Wohlstand und Erfolg bedeuten.

Neben seinen Büchern und Vortragsreihen gründete Schäfer auch einige Firmen und erweitert so sein Spektrum, was ihn heute zu einem Redner, Autor und vor allem Unternehmer macht. Für Bodo Schäfer war seine damalige Verschuldung, die Hilfe seines Coaches und seine „Pleiten“ als Unternehmer wie ein Segen, denn so wurde er zum bekannten „Money-Coach“ und verzeichnet viele beeindruckende Erfolge. Seine vielen Rückschläge, sowohl gesundheitlich als auch unternehmerisch, machten ihm einiges klar: Nicht nur die finanzielle Freiheit ist wichtig, sondern auch das persönliche Glücksgefühl. Um dies noch mehr mit der Welt zu teilen, gründete er 2001 die Stiftung „Kinder unsere Zukunft“ für benachteiligte Kinder. Dort wird zum Beispiel der Schulenbau in Nairobi unterstützt und Kindern so ein Zugang zu guter Bildung, Nahrung und Kleidung gewährt, sodass auch diese Kinder ihr Recht auf Bildung und damit ihr persönliches Glück wahrnehmen können.