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Endlich das eigene Buch schreiben

Im Schwarm: Man müsste mal ein Buch schreiben

Es ist noch gar nicht so lange her, da hörten wir Musik von Platten. Das änderte sich allerdings rasend schnell. Erst kam die Kassette, dann die CD, MP3 und schließlich wird heute Musik aus der Cloud gehört.

Ganz anders ist es beim geschriebenen Wort. Trotz moderner Technik wie Computer, Smartphones und Tablets hat das Buch seine Magie nicht verloren. Ganz im Gegenteil, jährlich gibt es in Deutschland laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels etwa 90.000 neue Bücher. Seit tausenden von Jahren ist und bleibt das Buch eine beliebte Quelle der Weisheit und Inspiration.

Insbesondere wir Deutsche haben eine besondere Beziehung zum Buch. Schließlich wurde der moderne Buchdruck von einem Deutschen namens Johannes Gutenberg erfunden. Das erklärt auch, warum wir Deutsche immer noch lieber ein gedrucktes Buch lesen statt ein elektronisches.

Wir lieben Bücher und fast jeder hat sogar schon mit dem Gedanken gespielt ein eigenes Buch zu schreiben.

 

Man müsste mal ein Buch schreiben

Wer ein Buch geschrieben hat wird bestaunt, bewundert oder sogar verehrt. Die Worte Autor und Autorität liegen auch gar nicht so weit voneinander entfernt. Besonders für Fach- und Sachbuchautoren ist das eigene Buch fast gleichbedeutend mit einem Doktortitel.

Es ist daher nur wenig erstaunlich, dass Autoren Bücher selten aus finanziellen Gründen schreiben. Geld verdienen kann man mit Büchern eher selten. Fach- und Sachbücher führen eher indirekt zu mehr Einkommen. Durch solche Bücher steigt sozusagen der Marktwert des Autors in seinem jeweiligen Fachgebiet.

Wer ein Buch schreibt hat das wunderbare Gefühl, etwas Bleibendes zu hinterlassen. Es ist die Lust an der Kreativität selbst. Es ist in etwa das Gefühl, das ein Maler oder Bildhauer entwickelt wenn er sein Kunstwerk vollendet. Und tatsächlich sind viele Bücher wahre Kunstwerke aus Buchstaben und Wörtern. So wie der Maler den Farben einen Sinn gibt, gibt der Buchautor den aneinander gereihten Sätzen eine Bedeutung.

 

Was hindert uns ein Buch zu schreiben

Tatsächlich bleibt die Idee vom eigenen Buch für viele nur ein Traum aus der Kategorie „man müsste mal“. Die meisten Buchideen werden nie verwirklicht und die besten Bücher sind wahrscheinlich sicher aufbewahrt in den Köpfen der vielen Wunschautoren.

„Ein Buch schreiben“ klingt relativ einfach, ist es doch nur einfaches Niederschreiben oder in die Tastatur tippen. Wenn es nur so einfach wäre werden viele einwenden. Was hindert uns also tatsächlich?

Bei einer Umfrage unter Autoren und Noch-nicht-Autoren kam folgendes heraus: Buchverhinderer Nummer eins ist der Faktor Zeit. Selbst eine Steuererklärung ist schneller geschrieben als ein Buch. Ein Buch erfordert schließlich nicht nur die reine Schreibzeit für mehrere hundert Seiten, sondern vor allem eine ganze Menge Zeit für die Recherche des Buchinhalts. Je nach Umfang und Thema des Buches, kann da schon mal mehr als ein Jahr vergehen bis das Werk vollendet ist.

Grund Nummer zwei bei besagter Umfrage, sind die fehlenden Ideen. In der Twitter- und Chatnachrichtenwelt von heute fällt es vielen schwer, mehr als ein paar Zeilen zu Papier zu bringen.

Und natürlich braucht ein Buch auch einen Herausgeber oder einen Verlag. Schließlich macht der Verlag aus den aneinander geschriebenen Seiten erst ein ansehnliches Buch. Das kostet Geld und aus diesem Grund suchen sich die Verlage ihre Autoren sehr genau aus. Der Buchmarkt ist hart umkämpft und da ist Qualität eine wichtige Voraussetzung. Nicht wenige haben nach glückloser Verlagssuche ihren Traum vom eigenen Buch mangels Interesse begraben.

Natürlich bleibt da noch die komplette Eigenregie bei der Buchveröffentlichung. Aber auch diese Variante kostet viel Geld. Schließlich entstehen bei der Bucherstellung nicht unerhebliche Kosten für die Grafik, das Layout, das Lektorat, das Korrektorat, den Druck und den Vertrieb.

 

Eine geniale Idee erobert die Buchwelt

Tobias Ain hat mit der Gründung der Plattform jointbooks.de eine Tür für viele angehende Autoren geöffnet. Das pfiffige Konzept von Jointbooks ermöglicht es wirklich jedem mit wenig Aufwand Buchautor zu werden.

Alles, was bisher Menschen daran gehindert hat ihren Traum vom Buch zu verwirklichen, ist in dieses Konzept eingeflossen. Und auch das größte Hindernis, nämlich die Zeit, wurde damit gelöst. Jointbooks verspricht, in weniger als 30 Minuten zum Autor zu werden. Mehr Zeit ist meist nicht nötig, um eine einzelne Buchseite zu Papier zu bringen. Denn als Autor bei Jointbooks schreibt man nur eine Seite. Und viele Autoren schreiben sozusagen ein Buch gemeinsam.

Und das Geniale: es entstehen keine Kosten. Einzige Bedingung: jeder angehende Autor kauft ein Buch. Einfacher als mit Jointbooks geht es nun wirklich nicht, Autor zu werden.

Weil hinter dem Projekt ein Verlag steht, sind die einzelnen Bücher auch über den Buchhandel und Internetplattformen wie buch.de oder Amazon erhältlich.

 

Die Weisheit der Vielen

Auch der Satz: „Mir fehlen die Ideen für ein Buch“, gilt bei Jointbooks nicht mehr als Ausrede. Schließlich braucht jeder Autor nur Ideen für eine Buchseite, den Rest machen die vielen Co-Autoren.

Etwa 200 Autoren schreiben an einem Buchprojekt gemeinsam. Das ist auch das Geheimnis, wie innerhalb weniger Wochen jedes Buchprojekt realisiert wird. James Surowiecki beschreibt in seinem Buch „Die Weisheit der Vielen – weshalb Gruppen klüger sind als Einzelne“, sehr treffend den Effekt, dessen sich Jointbooks bedient. Ein Einzelner kann kaum so ausführlich ein Thema beleuchten wie es viele Autoren gemeinsam können.

Das erste Projekt von Jointbooks ist das Buch „Das Glücklichbuch – Inspirationen zum Glück“. Weil so viele Autoren an diesem Werk mitschreiben, enthält es auch einen so fantastischen Inhalt zum Thema Glück. Eine Autorin nannte es daher „Die basisdemokratische Glücksbibel“. Und tatsächlich ist ein Buchprojekt von Jointbooks sehr demokratisch, aber auch sehr vielschichtig.

 

Sie finden Jointbooks auf der Crowdfundingplattform startnext: https://www.startnext.com/gluecklichbuch , oder direkt unter www.joointbooks.de .

 

 

Bild: diego_cervo/depositphotos