Geige – eins der schwierigsten Instrumente, die es zu spielen gibt und dabei eines der schönsten. Vanessa-Mae zeigte schon früh ihr enormes Talent für Musik. Doch Talent allein hätte ihr nicht viel genutzt, hätte nicht gleichzeitig eine absolute Leidenschaft und Liebe für die Musik in ihr gelodert. Als Tochter eines Thailänders und einer Singapurerin kam Vanessa-Mae 1978 in Singapur zur Welt. Schon bevor sie mit vier Jahren von einem Briten adoptiert und nach London verbracht wurde, hatte sie den ersten Klavierunterricht. In ihrer neuen Heimat führte man das Mädchen an die Geige heran und ermöglichte ihr Unterricht bei hochklassigen und sehr fordernden Lehrern. Als sie acht Jahre alt wurde, wurde das kleine Ausnahmetalent in die Obhut von Professor Lin Yao Ji am „National Conservatoire of Musik“ in Peking gegeben, wo sie eine intensive Ausbildung erhielt.
Nach einem halben Jahr kehrte sie als voll ausgebildete Geigenvirtuosin nach London zurück und konnte am „Royal College of Music“ an dem Feinschliff ihres Spiels arbeiten. Ihr Weltdebut gab die Zehnjährige 1988 beim Schleswig-Holstein Festival in Deutschland und trat wenig später mit dem „London Philharmonic Orchestra“ in der britischen Hauptstadt auf, beides mit fulminantem Erfolg. Nach diesem Auftakt wollten Klassik-Fans der ganzen Welt das Wunderkind sehen.
Ein besonderes Highlight war ihre Tour mit dem „Singapore Symphony Orchestra“, mit der das Orchester erstmalig Konzerte in Europa gab. Für ihre Interpretation des Violinkonzertes von Tschaikowsky regnete es Lob der Kritiker.
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