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Man sieht sie mittlerweile immer öfter und man kann dabei feststellen, dass sie gerne genutzt werden. Die Rede ist von den sogenannten Carports (wörtlich übersetzt „Autohafen“). Im Ursprung sollen wir diesen Unterstand einem Frank Lloyd Wright zu verdanken haben. Man sagt, dass er den Carport in den 20er Jahren populär gemacht hat. Mit der Zeit konnten sich Carports aber auch mit großem Erfolg in Europa etablieren. Oft werden sie als günstige Alternative zu herkömmlichen Garagen gesehen. Und es gibt immer mehr Bauherrn, die auf eine Garage verzichten und lieber diese Unterstell-Konstruktion wählen. Carports können übrigens an ein Gebäude angelehnt werden oder auch freistehend sein.
Im Grunde genommen kann ein Carport eine recht einfache Konstruktion darstellen, die aber trotzdem einen hohen Nutzwert aufweist. Sie dient Fahrzeugen als Schutz vor der Witterung und ist dabei relativ günstig in der Anschaffung. Dadurch, dass viele Carports einfach gehalten sind, eignen sie sich meist sehr gut für den Selbstaufbau. Das erklärt sicherlich schon, warum sich dieser Unterstand so erfolgreich durchgesetzt hat.
Was für grundlegende Teile werden für ein Carport benötigt?
Man kann, wie bei vielen anderen Dingen auch, noch einige Extras verwenden. Diese gehören aber oft nicht zum Standartlieferumfang dazu, sondern müssen dann meist zugekauft werden. Es ist natürlich auch möglich, ein Carport als Maßanfertigung zu erhalten. Man kann es also als großen Vorteil sehen, dass man Carports für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel findet.
Die grundlegenden Teile für ein Carport:
Vom Prinzip her bestehen Carports eigentlich nur aus einem Gerüst, aus Pfosten sowie Trägern und einem Dach. Egal um welche Materialien es sich handelt, der Grundaufbau ist an für sich gleich. Wenn es sich um ein Einzel-Carport handelt, besteht dieses aus aus vier Trägerpfosten. Diese werden in den Untergrund einbetoniert. Die anderen Pfosten ruhen auf diesen Trägern und darauf wird dann das passende Dach befestigt. Eine sichere Verbindung entsteht z.B. durch dicke sowie lange Stahlschrauben und Verankerungen. Oft ist ein Carport mindestens an einer Seite verkleidet (muss aber auch gar nicht sein). Das dient als Sicht- und auch als Witterungsschutz. Häufig werden für den Bau BSH-Leimhölzer verwendet. Man kann sie in unterschiedliche Formen bringen und sie sind durch ihre besondere Herstellung ziemlich stabil. In vielen Fällen lassen sich Carports aus Holz leicht und harmonisch in ein Grundstück einfügen, wenn man es denn so wünscht.
Metall anstelle von Holz
Auch wenn Holz sehr häufig gewählt wird (Carports aus Aluminium sind ebenfalls relativ weit verbreitet), so entscheiden sich einige für ein Carport aus Stahl. Der verzinkte Stahl hat den Vorteil, dass er eine deutlich höhere Lebensdauer als Holz-Carports oder Aluminium-Carports haben soll. Diese Stahlcarports sind noch auf dem deutschen Markt relativ neu und deswegen weniger verbreitet. Unter lyngsoe.de kann man beispielsweise mehr über den Stahlcarport erfahren. Generell wirken Carports aus Metall meist moderner und leichter. Oder man kombiniert sie mit Holz.
Viele Dachformen sind möglich
Beim Einzel- und auch bei einem Doppelcarport kann man sich zwischen verschiedenen Überdachungen entscheiden. Als Klassiker gilt das Flachdach. Aber es gibt noch beispielsweise das Pultdach, das Satteldach oder das Walmdach. Man kann eigentlich für jeden Geschmack und jeden Anspruch die passende Lösung finden.
Extras sind möglich
Auf Wunsch erhält man für Carports einige Extras. So ist beispielsweise ein zusätzlicher, abschließbarer Abstellraum oder Sichtschutz-Elemente möglich.
Vorteile, die immer mehr Menschen überzeugen:
- Günstig in der Anschaffung und sehr flexibel
Ein Carport ist im Vergleich zur Garage günstiger in der Anschaffung. Wenn für ein Carport eine Baugenehmigung eingeholt werden muss, sind da die Vorgaben wieder im Vergleich zur Garage weniger komplex. Dazu benötigt man für ein Carport meistens weniger Baufläche. Das ermöglicht mehr Flexibiliät. - Der Aufbau kann leicht und schnell funktionieren
Ein Carport ist in aller Regel schneller aufgebaut, als eine Garage. Viele Carports lassen sich auch von handwerklichen Laien errichten. Vor allem dann, wenn man einen Komplettbausatz wählt. - Platz für verschiedene Fahrzeuge bekommen
Ein Carport lässt sich auch so gestalten, dass darunter entweder mehrere Fahrzeuge untergestellt werden können oder auch Wohnmobile, Wohnwagen oder Boote darunter problemlos Platz finden. - Durch die offene Bauweise wirkt ein Carport weniger massiv
Dank der offenen Bauweise wirkt ein Carport hell, freundlich und vor allem nicht so wuchtig wie eine Garage. Das ist bei kleineren Grundstücken sicherlich vorteilhaft. Im Sommer kann ein Carport auch ein idealer Ort für eine Party oder zum gemütlichen Beisammensein sein, der vor Regen und zu viel Sonne schützt. Genauso gut könnte man darunter auch geschützt einem Hobby nachgehen oder den Kindern einen überdachten Ort zum Spielen ermöglichen.
Bild: pixabay / geralt