Die Wiener Investment-Plattform Bitpanda hat ihren Wert innerhalb weniger Monate auf 3,5 Milliarden Euro (4,1 Milliarden US-Dollar) verdreifacht. Lag die Bewertung des Unternehmens im März dieses Jahres noch bei etwa einer Milliarde Euro (1,2 Milliarden US-Dollar), sorgten die Beteiligungen bekannter Investoren in der Finanzierungsrunde der Serie C für den steilen Wertanstieg. Insgesamt 224 Millionen Euro (etwa 263 Millionen US-Dollar) konnte Bitpanda einsacken. An der Finanzierung beteiligt sind neben US-Risikokapitalinvestor Valar Ventures auch weitere namhafte Firmen, darunter LeadBlock Partners, Jump Capital und REDO Ventures.
Das 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründete Fintech-Unternehmen hat das Ziel, Investieren für alle zugänglich zu machen und konnte im zweiten Quartal dieses Jahres einen Nettogewinn in Höhe von knapp 1,4 Milliarden Euro (1,6 Milliarden US-Dollar) vorweisen. Das entspricht einem Anstieg von gut 4.900 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer Mitteilung des Unternehmens werde Bitpanda das neue Kapital vor allem für die internationale Expansion und den Team-Ausbau einsetzen. Neben Kryptowährungen können die mehr als drei Millionen Bitpanda-Kunden nun auch mit Edelmetallen, ETFs und provisionsfreien Aktien handeln. Mit der jüngst eingeführten White-Label-Lösung bietet das Wiener Startup nun auch Banken und anderen Fintech-Unternehmen eine Plattform für finanzielle Angelegenheiten.
Bild: © Bitpanda