Der Microsoft-Gründer Bill Gates ist schon seit längerem an der Luxus-Hotelkette Four Seasons beteiligt und wird nach einer Ankündigung am Mittwoch dieser Woche die Mehrheit übernehmen. Für 2,21 Milliarden Dollar (etwa 1,9 Milliarden Euro) kaufte seine Investmentfirma Cascade, die auch sein massives Vermögen verwaltet, das laut der Milliardärs-Liste von »Bloomberg« aktuell bei 151 Milliarden Dollar liegt, die Hälfte der Anteile. Gates besitzt nun die Mehrheit von 71,25 Prozent statt vormals 47,5 Prozent.
Der Verkäufer, die saudi-arabische Kingdom Holding Company, die dem Prinzen al-Walid ibn Talal gehört, behält 23,75 Prozent. Der Gründer der Kette, Isadore Sharp, hält weiterhin nur 5 Prozent. Der Deal soll im Januar 2022 abgeschlossen werden. Die Coronapandemie und ihre Auswirkungen auf die Tourismusbranche haben auch die Luxus-Hotelkette schwer getroffen. Eine Erholung der Branche scheint laut Experten jedoch nicht ausgeschlossen. Eventuell steht das Investment von Gates mit der Möglichkeit eines zukünftigen Aufschwungs in Verbindung.
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