Donald Trump hat die Vorwahlen zu den US-Präsidentschaftswahlen im Bundesstaat New Hampshire gewonnen und sich gegen Konkurrentin Nikki Haley durchgesetzt. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Medien übereinstimmend.
Für Haley ist der zweite Platz bei der Vorwahl ein Rückschlag, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform des »Spiegel«, denn sie unterlag in dem Bundesstaat, obwohl sie dort von einer gemäßigten Wählerschaft im konservativen Lager profitierte. Sie schnitt aber besser ab, als es Umfragen zuvor nahegelegt haben, heißt es in dem Bericht. Nachdem Floridas Gouverneur Ron DeSantis kurz vor der Abstimmung aus dem Rennen ausgestiegen war, gilt sie bei den Republikanern als einzige ernst zu nehmende Gegenkandidatin zu Trump.
Dass Trump nun erneut dort siegte, scheint aufzuzeigen, wie groß sein Rückhalt bei der Parteibasis ist. »Es ist ziemlich klar, dass Trump als Kandidat der Republikaner hervorgehen wird«, wird Benjamin Ginsberg, Politikprofessor an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, in einem Bericht des »Handelsblatt« zitiert. Trump schaffe es immer wieder, allen anderen Politikern den Sauerstoff zu nehmen.
Die Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November statt.
MK
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