Novak Djokovic: Mit starkem Mindset zum Olympischen Gold

Die drei Wochen zwischen Wimbledon und Paris müssen für Novak Djokovic herausfordernd gewesen sein, denn der Tennis-Routinier holte sich mit sichtbarer Willenskraft die Olympisches Gold in Paris. Diese Medaille hat dem Serben in seiner langen Reihe von Titeln noch gefehlt. Der 37-Jährige gewann das spannende Finale bei den Sommerspielen in Paris gegen French-Open-Champion Carlos Alcaraz knapp mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:2). In Wimbledon war Djokovic dem 21-jährigen Alcaraz noch unterlegen gewesen. Drei Wochen, die das Match gedreht haben. Zudem war Paris vermutlich die letzte Chance auf Olympisches Gold, denn wenn in vier Jahren die Sommerspiele in Los Angeles starten, ist Novak Djokovic 41 Jahre alt.

»Das ist definitiv der größte sportliche Erfolg, den ich hatte«, wird Djokovic in einem Bericht auf der Onlineplattform des »stern« zitiert, auch weil er gegen den »momentan wahrscheinlich besten Spieler der Welt« angetreten sei. »Alles, was ich in dem Moment, in dem ich gewonnen habe, gefühlt habe, hat wirklich alles übertroffen, was ich gedacht und gehofft habe«, sagte er. Sein Karriere-Puzzle sei nun komplett: Mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen hat der Tennisstar nun einen würdigen Zeitpunkt für ein mögliches Karriereende geschaffen, über das in den Medien bereits spekuliert wird. Über Jahre hinweg zeigte er Konstanz, Wille und Ehrgeiz, spielte sich von Titel zu Titel. In einem Interview mit »eurosport« begründete er seine Willenskraft mit der serbischen Flagge, die ihn antreibe und motiviere.

MK

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