Anya Taylor-Joy – Die Feministin mit dem Faible fürs Makabre

Anya Taylor-Joy – Die Feministin mit dem Faible fürs Makabre

Warum müssen Frauen in Filmen immer nur weinen? Wo bleibt das wütende Geschrei oder die Angriffslust? Diese Fragen hat sich Anya Taylor-Joy schon oft gestellt. Dem Magazin GQ gegenüber erklärte sie: »Ich habe mir den Ruf erworben, für die weibliche Wut zu kämpfen […]. Wir haben Reaktionen, die nicht immer niedlich oder dosiert sind.« Ihre Fans lieben sie für diesen Standpunkt und auch ihr einzigartiges Aussehen hat das Bild der Schönheit neu definiert. Bis dahin war es jedoch ein langer und steiniger Weg.

Zu andersartig?

Als Kind eines schottisch-argentinischen Vaters und einer britisch-spanischen Mutter wurde Anya Josephine Marie Taylor-Joy am 16. April 1996 während eines Urlaubsausfluges in Florida geboren. Bis zu ihrem sechsten Lebensjahr ging sie in Buenos Aires zur Schule, danach zog sie mit ihrer Familie nach London um.

Was heutzutage ein großer Vorteil auf spanischsprachigen Pressetouren sein kann, gab damals keinen Grund zur Freude: »Ich war zu englisch, um argentinisch zu sein, zu argentinisch, um englisch zu sein, zu amerikanisch, um irgendetwas zu sein«, erinnerte sich die Blondine in einem »The Standard«-Interview. Auch aufgrund ihrer großen Augen wurde Taylor-Joy von ihren Mitschülern regelmäßig gemobbt, weshalb sie schlussendlich sogar die Schule abbrechen musste.

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Beitragsbild: IMAGO / SOPA Images