Ex-Junkie und -Häftling auf der einen Seite, Superheld und Oscar-Preisträger auf der anderen – kaum ein Lebensweg in Hollywood ist so widersprüchlich und gleichzeitig beeindruckend wie der von Robert Downey Jr. Über Jahrzehnte hinweg bewegte sich seine Karriere zwischen tiefem Absturz und glanzvollem Comeback, zwischen Gefängnisaufenthalten und Filmpremieren auf dem roten Teppich. Was heute wie eine beispiellose Erfolgsgeschichte wirkt, nahm seinen Anfang in einer schweren Kindheit – und einer verhängnisvollen Liebe zum eigenen Vater.
Viel zu jung
Schon als Kind bekam Robert Downey Jr. kleinere Rollen in den Filmen seines Vaters, dem Regisseur Robert Downey Sr. »Ich war schon immer jemand, der unterhaltsam sein wollte […] sogar als Kind«, erzählte Downey dem Interview Magazine im Alter von 23 Jahren. Das Ganze hatte jedoch auch seine Schattenseiten: In einem von Freigeist geprägten Elternhaus kam Downey früh in Kontakt mit Drogen wie Haschisch oder Kokain. Mit sechs Jahren rauchte er das erste Mal Marihuana mit seinem Vater. Mit acht war er abhängig. Nach der Scheidung seiner Eltern verließ er den Haushalt seiner Mutter und zog mit seinem Vater nach Los Angeles.
Vier Jahre später brach er die High School ab und kam zurück zu seiner Mutter nach New York, um dort seine Schauspielkarriere aufzubauen. Trotzdem blieb die Bindung zu seinem Vater – und damit auch zu den Drogen – stark: »Wenn ich und mein Vater zusammen Drogen nahmen, dann war das, als ob er damit seine Liebe zu mir ausdrückte – auf die einzige Art, die er kannte.«
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Beitragsbild: IMAGO / ZUMA Press Wire (Billy Bennight)