Am 28. Oktober feiert Bill Gates seinen 70. Geburtstag. Der US-Amerikaner prägte wie kaum ein anderer die digitale Revolution. 1975 gründete er gemeinsam mit Paul Allen in einer kleinen Garage die Microsoft Corporation – ein Startpunkt, der den Umgang mit Computern für immer verändern sollte. Mit dem Betriebssystem MS-DOS und später Windows brachte Microsoft den PC in Büros und Privathaushalte auf der ganzen Welt.
Bereits mit Mitte 30 war Gates Milliardär, über Jahre hinweg der reichste Mensch der Erde und eine der einflussreichsten Figuren der globalen Wirtschaft. Sein Aufstieg steht beispielhaft für strategischen Weitblick, technologische Exzellenz und kompromisslose Zielstrebigkeit.
Reichtum als Hebel für die Entfaltung von globaler Wirkung
Mit der gleichen Konsequenz, mit der er Microsoft aufgebaut hatte, begann Gates Anfang der 2000er-Jahre sein Vermögen in gesellschaftliche Projekte umzulenken. Gemeinsam mit Melinda French Gates gründete er die Bill & Melinda Gates Foundation, heute eine der größten privaten Stiftungen weltweit. Im Fokus: globale Gesundheitsversorgung, Impfprogramme, Armutsbekämpfung und Bildungsinitiativen.
Gates investiert dabei nicht nur Kapital, sondern auch Struktur: Projekte werden datenbasiert geplant, gemessen und skalierbar umgesetzt. So trug die Stiftung wesentlich zur Ausrottung der Kinderlähmung in mehreren Ländern bei und unterstützt heute Programme zur Bekämpfung von Malaria, Tuberkulose und HIV.
Einfluss weit über die Tech-Welt hinaus
Während er den operativen Rückzug bei Microsoft längst vollzogen hat, bleibt Gates ein einflussreicher Vordenker. Seine Positionierungen zu Klimaschutz, Energiewende und globaler Gesundheitspolitik finden weltweit Beachtung. Sein Leben erzählt die Geschichte eines Mannes, der seinen wirtschaftlichen Erfolg konsequent in gesellschaftliche Gestaltungskraft verwandelt hat.
SK
Beitragsbild: IMAGO / Brazil Photo Press










