Am 15. November wird Anni‑Frid Lyngstad (»Frida«) 80 Jahre alt. Ihre internationale Bekanntheit erreichte sie als Mitglied von ABBA, einer der weltweit erfolgreichsten Pop-Formationen der 1970er und frühen 1980er Jahre. Mit ABBA feierte sie zahlreiche Top-Ten-Erfolge und setzte Popmaßstäbe.
Fridas Solokarriere zeichnete sich insbesondere durch das 1982 veröffentlichte Album »Something’s Going On« aus, produziert von Phil Collins, das weltweit große Beachtung fand. Danach zog sie sich weitgehend aus dem Rampenlicht zurück. Interviews sind selten, öffentliche Auftritte kaum mehr vorhanden – ein bewusst gewählter Rückzug, wie Medien berichten.
Nach dem Ende der aktiven Musikphase engagierte sie sich vielmehr verstärkt im Umwelt- und Wohltätigkeitsbereich. Für ihr Lebenswerk wurde ihr zusammen mit den anderen Bandmitgliedern 2024 der Königliche »Vasaorden« überreicht. Mit dem nur selten verliehenen Orden erhalten die Weltstars den Titel »Kommandeure der ersten Klasse«.
Frida selbst wünschte sich zu ihrem Geburtstag keine öffentliche Show. Stattdessen wird zur Würdigung ihres Wirkens um Unterstützung von Organisationen gebeten, die ihr am Herzen liegen. Auf diese Weise steht ihr 80. Geburtstag nicht nur im Zeichen ihrer fulminanten musikalischen Höhenflüge. Er markiert die Würdigung einer Künstlerin, die die Höhen des Pop-Olymp erreicht hat und diesen Erfolg dafür nutzt, um auf Themen und Schicksale aufmerksam zu machen, die der Öffentlichkeit mehr bedürfen, als ihre eigene Person, die jahrzehntelang im Rampenlicht stand.
SK
Beitragsbild: IMAGO / Vereinigtes Achiv










