2025 wird als Jahr in die Geschichte eingehen, in dem künstliche Intelligenz (KI) mehr als 50 neue Milliardäre geschaffen hat und zwar vorwiegend aus dem Kreis der Unternehmer und Tech-Gründer, die die Infrastruktur, Modelle und Anwendungen der KI-Revolution bauen. Forbes wertet die Aktivität im KI-Sektor als treibende Kraft hinter dieser ungewöhnlichen Konzentration von Reichtum und Einfluss.
Der Wirtschaftssektor rund um künstliche Intelligenz (KI) wächst schneller als viele andere Technologiefelder und das spiegelt sich nicht nur in Forschungs- und Entwicklungszahlen, sondern auch in den Vermögen der führenden KI-Unternehmer und Investoren wider. Neue Daten für 2025 zeigen, wie stark KI-Innovation zur Schaffung von Milliardenvermögen beiträgt und wie sich die Machtverhältnisse in der globalen Technologiebranche verschieben.
Gründer unter 30, neue Strukturen und globale Dynamik
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Entwicklung: unter den neuen KI-Milliardären befinden sich auch junge Unternehmer, teils unter 30, die mit frischen Ideen, oft ohne klassische Tech-Konzernerfahrung, den Sprung in die Top-Liga geschafft haben. Diese Trendlinie zeigt, wie Innovation und Kapitalmarkt-Dynamik heute eng verzahnt sind, besonders im schnell wachsenden KI-Sektor.
»Jüngstes Beispiel«: Alexandr Wang. Er ist der Mitgründer und CEO von Scale AI, einem führenden Unternehmen im KI-Bereich, das Daten-Labeling und Modellbewertung für große KI-Modelle bereitstellt. Forbes schätzt sein Vermögen 2025 auf rund 3,6 Milliarden US-Dollar, was ihm den Status als jüngsten Selfmade-Milliardär der Welt einbringt.
Milliarden durch KI – wer profitiert am meisten?
Angetrieben von Durchbrüchen in großen Sprachmodellen (LLMs), autonomen Systemen, KI-Chips und digitalen Plattformen haben mehrere Unternehmer, Gründer und Top-Führungskräfte erhebliche Vermögen aufgebaut oder weiter ausgebaut. Besonders auffällig: Viele der reichsten Personen im KI-Ökosystem stammen nicht mehr ausschließlich aus klassischen Software- oder Konsumtech-Bereichen, sondern aus spezialisierten KI-Sektoren wie:
- KI-Chip-Entwicklung
- Wissens- und Dateninfrastrukturen
- Cloud-basierte AI-Plattformen
- AI-Automatisierungslösungen für Unternehmen
Diese Vermögen werden durch Unternehmensbewertungen, Aktienoptionen, Beteiligungen und strategische Investments in KI-Startups verstärkt, oft außerhalb klassischer Börsenzeiten und mit hoher Privatinvestoren-Beteiligung.
Während die USA weiterhin als Zentrum vieler KI-Schmieden gelten, haben auch Asien-basierte Tech-Ökosysteme signifikante Vermögenszuwächse aus KI-Aktivitäten erzielt. Unternehmen in China, Südkorea und Indien schaffen zunehmend eigene Plattformen, Anwendungen und spezialisierte Hardware und damit neue Milliardärsprofile, die bislang im Schatten westlicher Tech-Giganten standen.
In Europa entsteht gleichzeitig ein wachsendes KI-Startup-Ökosystem, das durch staatliche Förderung, Venture-Capital-Investment und internationale Kooperationen größere Aufmerksamkeit gewinnt. Zwar sind die Vermögen hier noch nicht auf dem Niveau der etablierten globalen Player, doch der Trend zeigt klar: KI-Reichtum ist kein rein amerikanisches Phänomen mehr.
SK
Beitragsbild: IMAGO / ABACAPRESS










