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Das macht eine erfolgreiche App aus

Egal, ob ein Unternehmen eine Dienstleistung oder Waren anbietet: Um potenzielle Käufer zu erreichen, ist eine App für viele ein absolutes Muss. Wer eine übersichtliche Anwendung bietet, die am besten kostenlos zum Download in den verschiedenen App- Stores zur Verfügung steht, kann seinen Kundenstamm vergrößern und festigen. Allerdings sollte die App auf Herz und Nieren getestet sein und einwandfrei funktionieren, wenn sie auf den Markt kommt. Neben der klassischen App ist die Web-App eine Option. Sie hat den Vorteil, dass der Nutzer sie vor der Anwendung nicht herunterladen muss. Stattdessen wird sie im Webbrowser eines Smartphones per QR-Code oder NFC-Chip geöffnet.

Der Weg zur erfolgreichen App

Wer eine App anbietet, möchte, dass sie genutzt wird und so Profite durch gebuchte Leistungen oder gekaufte Produkte einbringt. Dazu muss sie allerdings zum einen benutzerfreundlich sein und zum anderen einwandfrei funktionieren. Ist das nicht der Fall, wird sie von Nutzern ebenso schnell gelöscht wie sie vorher heruntergeladen wurde – und im schlimmsten Fall in den beiden großen App-Stores schlecht bewertet. Ist das Vertrauen der User in eine App einmal zerstört, lässt es sich nur schwer wiederherstellen.

Viele Firmen lassen ihre Apps deshalb vor der Markteinführung von spezialisierten Firmen auf Benutzerfreundlichkeit und andere Eigenschaften prüfen. So können Mankos bereits gefunden werden, bevor die Anwendungen von potenziellen Käufern genutzt werden. Ist die App dann einmal für den Download freigegeben, kann man weiter analysieren lassen, wie sich das Nutzerverhalten darstellt. Am Ende bemisst sich der Erfolg einer App allerdings nicht daran, wie oft sie heruntergeladen wurde, sondern wie regelmäßig über sie Leistungen gebucht oder Waren gekauft werden.

Alternativen zu Apps?

Wie wichtig Apps einmal werden würden, hätte vor zwanzig Jahren sicher niemand abschätzen können. Bei der Einführung des ersten iPhones 2007 gab es lediglich vorinstallierte Anwendungen. Im Zuge der Etablierung des App Store aber begann eine rasante Entwicklung, die bis heute anhält. Eine echte Alternative zu Apps gibt es für Unternehmen bis heute nicht, aber wie man sich etwas frei vom Druck reiner Download-Zahlen macht, zeigt Henkel mit seiner Web-App „Choicify“. Dabei handelt es sich um eine Service-App, die Menschen, die sich die Haare färben wollen, innerhalb von wenigen Sekunden individuell anzeigt, welche Farbe beziehungsweise Produkte zu ihnen passen. Die App positioniert sich zwischen Dienstleistung und Verkaufsplattform, da sie zum einen berät und es zum anderen ermöglicht, die passenden Produkte direkt zu kaufen. Somit bietet sie für den Nutzer über leichte Bedienbarkeit hinaus echten Mehrwert – ein wichtiger Aspekt, um im App-Dschungel aufzufallen.

 

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