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Erfolg durch Forex Broker?

Laut Renditedreieck des DAI sind Aktien aus dem DAX – zumindest für viele Anleger – zu einem Erfolg geworden. Mit dem richtigen Riecher und etwas Glück sind die Erträge allein über die Kursgewinne recht üppig ausgefallen. Dividenden sind hier noch gar nicht eingerechnet. In den zurückliegenden Jahren haben sich viele Trader dazu entschieden, auch mal ins Segment Forex reinzuschnuppern. Zu den Grundvoraussetzungen gehört ein Depot bei Forex Brokern. Viele Einsteiger legen bei deren Auswahl zwar Wert auf günstige Konditionen. Wirklich zufrieden mit der Performance ist oft aber nur ein kleiner Teil der Trader. Warum eigentlich?

Dass der Erfolg bei vielen Einsteigern – auch, wenn aus dem Aktienhandel eine gewisse Erfahrung mitgebracht wird – ausbleibt, hat mehrere Gründe. Auf der einen Seite ist der Forexhandel einfach „speziell“. Anders als im Aktienhandel wird mit Hebel getradet, was die Rahmenbedingungen verändert. Auf der anderen Seite sind bei der Auswahl des Forex Brokers Details, welche über dessen Eignung entscheiden.

 

Forex Broker: Was muss sein?

Bis vor w enigen Jahren war Forextrading vor allem aufgrund des Hebels extrem beliebt. Mit wenig Eigenkapital konnten große Summen am Markt bewegt werden. Inzwischen hält der Gesetzgeber hier den Deckel drauf und schränkt die verfügbaren Hebel ein. Trotzdem lassen sich Unterschiede im Forex Broker Vergleich erkennen. Hier finden Sie mehr über den Forex Broker Vergleich. Inzwischen sind es die kleinen Unterschiede, welche eine Rolle spielen.

Beispiel Kryptocoins: Ein Hebel von 2:1 ist etwas anderes als ein Hebel von 3:1. Diese wenn auch kleine Differenz wird am Ende deutlich spürbar. Aber auch die Sicherheitsleistung (Margin) oder die Spreads variieren von Broker zu Broker. Bei den Handelskonditionen muss genau hingeschaut werden.

Es gibt aber auch einige „weiche“ Elemente, die eine Rolle spielen. Wie gut ist der Kundendienst? Nur eine Frage, welche in der Bewertung des Brokers einfließen muss. Auf die Beantwortung einer E-Mail will niemand warten. Heute sind Live Chat oder Hotline Pflicht. Aber auch Aspekte wie:

  • Zahlungsmethoden
  • Handelsarten
  • Bonusaktionen

spielen eine Rolle. Nicht auf die leichte Schulter darf die Handelsplattform genommen werden. Letztere ist schließlich das Herzstück fürs Trading – und muss eine entsprechende Performance mitbringen.

Tipp: Bietet der Forex Broker die Option eines Demokontos an, bietet sich eine einmalige Gelegenheit. Einsteiger bekommen die Chance, Plattform und Handel risikolos zu testen. Erfahrene Trader haben auf der anderen Seite die Option, Strategien auszuprobieren.

 

Handel ohne Orderanweisungen

Ein weiterer Fehler – neben der unsauberen Auswahl des Forex Brokers – ist Trading ohne Orderanweisungen. Stop Loss und Take Profit sind zwei wichtige Marken. Stop Loss schließt offene Positionen, sobald diese den festgelegten Wert erreichen. Nicht verwechselt werden darf der Orderzusatz mit dem Moment, wenn von der Position die Sicherheitsleistung geschnitten wird.

Take Profit sorgt auf der anderen Seite dafür, dass Positionen verkauft werden, wenn sie einen gewünschten Gewinn erzielen. Beide Orderzusätze wirken wie „fire & forget“, haben für das Handelskonto aber eine nachhaltige Schutzwirkung. Wie wichtig solche Anweisungen sind, hat der Franken-Crash aus dem Jahr 2015 gezeigt.

 

Trading ohne Strategie

Erfolg im Forexhandel hängt zum Teil von der Entscheidung für den Broker ab. Auf der anderen Seite muss es für jeden Trader darum gehen, sich eine Anlagestrategie zurechtzulegen – und diese auch bis zum Schluss durchzuziehen. Bei den Strategieansätzen gibt es im Forextrading sehr unterschiedliche Herangehensweisen.

Beispiel Gleitender Durchschnitt: Dieser Parameter lässt sich in unterschiedlichen Zeitperioden betrachten (20 Tage und 150 Tage). Je nachdem, wie sich beide Indikatoren zueinander bewegen, ergeben sich Ein- und Ausstiegssignale.

Überhaupt fällt der Kursanalyse im Forextrading sehr große Bedeutung zu. Wer Erfolg haben will, muss die unterschiedlichen Indikatoren kennen – und deren Potenzial zu nutzen wissen. Einige Parameter sagen zwar zuverlässig den Trendwechsel voraus. Wie stark ein Kursschwung ausfällt, lässt sich an den Indikatoren aber nicht ablesen.

 

Guthaben verwalten: Basis für Erfolg

All-In – gibt’s vielleicht im Casino, aber nicht beim Forexhandel auf Major- oder Kryptowährungen. Grundsätzlich sollte sich jeder Anleger ein gewisses Mindset mit auf den Weg geben. Positionen werden nur in Größenordnungen gehandelt, welche das Guthaben nicht sprengen. 75 Prozent des Anlageguthabens in eine Order investieren – keine besonders gute Idee. Prinzipiell folgt die Verwaltung des Guthabens immer einem eher konservativen Ansatz. Gerade bei eher spekulativen Anlageformen ist dieser Grundsatz besonders wichtig.

Gier war schließlich schon immer ein sehr schlechter Ratgeber. Wer sich als Einsteiger nicht sicher ist, wie ein solides Guthabenmanagement aussehen muss, macht zuerst Trockenübungen. Trades mit kostenlosen Demokonten sind in diesem Zusammenhang eine sehr gute Möglichkeit, sich in Ruhe beim Forexhandel auszuprobieren.

 

Bild: Depositphotos.com/piyato