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Praktikumsplatz: Sind Start-Ups oder Großkonzerne die bessere Wahl

Der Wechsel von der Universität in ein Unternehmen fällt oft nicht leicht. Zwar vermitteln die Universitäten ein umfassendes Theoriewissen, doch gerade die Praxiserfahrung fehlt vielen frisch gebackenen Akademikern. Aus diesem Grund beginnt nach dem Studium meistens erst die Suche nach einem Praktikum. Praktikumsplätze werden in verschiedenen Branchen angeboten und können sowohl in Großkonzernen als auch Start-Ups angegangen werden. Doch wo bietet der Praktikumsplatz die besten Chancen.

Das Ziel eines Praktikums ist klar. Zum einen soll es erste praktische Erfahrungen vermitteln, zum anderen soll es aber auch den jungen Akademikern die Möglichkeit geben, wichtige Kontakte zu knüpfen. Start-Ups sind mittlerweile bei vielen Bewerbern gern gesehen. Sie bieten abwechslungsreiche Praktikumsplätze, wobei die Praktikanten hier nicht nur die alte Schule lernen, sondern auch mit neuen innovativen Ideen in Kontakt kommen.

Praktikumsplatz geschickt auswählen

Sowohl nach dem Studium als auch vor der eigentlichen Ausbildung gehört ein Praktikum mittlerweile zum guten Ton und gilt im Grunde als Pflichtprogramm, das die Akademiker durchlaufen müssen. Viele Unternehmen verlangen, dass ihre Mitarbeiter verschiedene Stationen bereits kennengelernt und durchlaufen haben. So lernen die Praktikanten in einem ersten Online Marketing Praktikum nicht nur die Seite der Kundenberatung kennen, sondern werden beispielsweise auch in der Redaktion oder der Technikabteilung eingesetzt.

Zwar bringt nicht immer die Praktikumsstelle einen Arbeitsvertrag mit, trotzdem können die verschiedenen Abteilungen und Bereiche, die während des Praktikums durchlaufen werden, im Lebenslauf auftauchen. Das Praktikum ist mittlerweile eine Art Probezeit, bei der die jungen Erwachsenen wichtige Erfahrung sammeln. Diese Erfahrung wird gerade für Berufe in digitalen Bereichen gewünscht. Auch über diese hinaus sehen die Unternehmen die so gesammelte Erfahrung gern.

Großkonzerne und kleine Unternehmen unterscheiden sich erheblich

Praktikumsplätze werden sowohl in Großkonzernen als auch in kleinen Unternehmen angeboten. Die hier erhältlichen Praktikumsplätze bieten in beiden Sparten Vor- und Nachteile. Dabei gibt es Unterschiede nicht nur bei den Arbeitszeiten, die auf die Praktikanten zukommen, sondern auch beim Networking und der Vergütung. In kleinen Unternehmen sowie Start-Ups werden die Praktikanten besonders geschätzt. Sie werden als wichtige Zuarbeiter angesehen, die letztlich auch gebraucht werden, um Projekte optimal durchzuführen.

Dafür sind aber auch die Erwartungen groß. Start-Ups wünschen sich, dass sich Praktikanten aktiv einbringen und sich damit zu einem funktionierenden Teil des Teams entwickeln. In einem großen Unternehmen ist das ganz anders. Hier wird den Praktikanten oft gar nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie eigentlich verdienen. Großkonzerne möchten den Praktikanten in erster Linie die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über die verschiedenen Bereiche zu verschaffen. Praktikanten können also in die unterschiedlichen Abteilungen hineinschnuppern.

Ein entscheidender Vorteil, den die großen Unternehmen bieten, ist die Einstellungsmöglichkeit. Praktikanten, die sich gut schlagen, können hier in der Regel direkt in eine Festanstellung wechseln. Weiterhin genießen diese Praktikanten später bei Bewerbungen einen sehr guten Ruf. Sie werden von den meisten Unternehmen geschätzt, da es gar nicht so leicht ist, sich bei einem Praktikumsplatz in einem Großkonzern durchzusetzen. Weiterhin stellen die großen Unternehmen natürlich auch immer ein umfassendes Arbeitszeugnis aus, das sich dann wiederum bei den anderen Bewerbungen auszahlen kann.

 

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