So viele Auszeichnungen wie Beyoncé hat bis Dato noch keine andere Frau einfahren dürfen. Seit der 63. Grammy-Verleihung in Los Angeles gilt die US-Sängerin mit ihren insgesamt 28 Grammys als neue „Königin der Grammys“. Sie überholt damit US-Bluegrass-Sängerin Alyson Krauss mit deren 27 Grammys. Beyoncé war dieses Jahr neunmal nominiert und erhielt schließlich vier Auszeichnungen. Mit 31 Grammys hat bisher nur der 1997 verstorbene Dirigent Georg Solti mehr Auszeichnungen erhalten als die 39-Jährige, die nun mit Multiinstrumentalist Quincy Jones gleichauf liegt.
Ein ganz besonderer Sieg ist ihre Auszeichnung in der Kategorie des besten Musikvideos für „Brown Skin Girl“, in dem sie zusammen mit ihrer neunjährigen Tochter Blue Ivy Carter auftritt. Auch die Auszeichnung von „Black Parade“ – einer Hymne für die Black-Lives-Matter-Bewegung – als bester R&B Auftritt dürfte sie als wichtigen Erfolg verbuchen: „Als Künstlerin glaube ich, dass es meine Aufgabe und unser aller Aufgabe ist, die Zeit zu reflektieren“, sagt sie während der Verleihung. „Und es war eine so schwierige Zeit.“ Der Song „I Can’t Breathe“ von der US-R&B-Sängerin H.E.R., der sich auf den gewaltsamen Tod George Floyds bezieht und von Rassismus in den USA handelt, erhielt eine Auszeichnung als bester Song des Jahres. Derweil konnte Taylor Swift als erste Frau, die zum dritten Mal eine Auszeichnung für das beste Album des Jahres erhielt, einen weiteren Record in der Geschichte der Grammys verzeichnen. Mit Billie Eilish, Beyoncé und Taylor Swift wurden die wichtigsten Grammy-Siege dieses Jahr von Frauen eingefahren.
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