Couch oder Weltmeere?

Couch oder Weltmeere?

Hinterfragen und zweifeln deckeln unsere Möglichkeiten

Warum halten uns Limitierungen ab, unsere Ziele zu verfolgen? Warum lassen wir so viele Möglichkeiten ungenutzt? Ist es nur ein Schalter, den wir im Kopf umlegen müssen? Es muss nicht immer die Weltumsegelung sein, wie sie unsere Interviewpartnerin und Buchautorin Stefanie Voss erlebt hat, die unser Leben verändern kann. Sie erzählt, wie wir ihrer Meinung nach schon mit kleinen Schritten mehr Freiheit erlangen können.

Frau Voss, es gibt sicher viele spannende Ereignisse, Geschäftsideen oder Karrieren, die es mangels Wagemutes nicht in die Realität geschafft haben. Wir haben ja viele Möglichkeiten, warum setzen wir sie nicht einfach in die Tat um?

Es fehlt uns generell an Umsetzungsmut. Wir haben eine Idee, aber dann sind wir zu verhalten, haben zu viele Sorgen, dass es schiefgehen könnte. Und so verheddern wir uns immer mehr in Grübeleien, die das Machen und das Umsetzen verhindern. Zudem erleben wir regelmäßig, dass Menschen, wenn sie eine Idee haben und damit scheitern, sehr kritisch gesehen werden. Statt »Da hat sich mal jemand etwas getraut« wird einem experimentierfreudigen Menschen eher ein »Schau mal, wie blöd der war« hinterher- gerufen. Wir sind – gerade im sicherheitsbewussten und strukturiert-logischen Deutschland – leider keine Gesellschaft der kreativen Macher. Bei den Piraten war das ganz anders! Limitierung begegnet uns überall, schon in der Kindheit.

Warum hinterfragen wir das nicht öfter? Warum sind es immer die anderen, die mit dem Fahrrad durch Afrika fahren?

Über die Jahrzehnte der 80er, 90er und auch Nullerjahre waren Stabilität und »weiter wie immer« keine ganz falschen Strategien. So hat sich dieses »play it safe«-Mindset sehr stark gesellschaftlich ausgebreitet. Doch die Welt hat sich in den letzten Jahren radikal verändert.

Das gesamte Interview »Couch oder Weltmeere?« mit Stefanie Voss und weitere spannende Artikel finden Sie in der aktuellen ERFOLG Magazin Ausgabe 03/2023 -> LINK

Beitragsbild: Annette Reidick