Denzel Washington – Der Stratege

Denzel Washington – Der Stratege

Ein Name steht in Hollywood für Qualität, Kontinuität und künstlerisches Selbstbewusstsein: Denzel Washington. Eine Kombination aus strategischen Entscheidungen und der Anpassung an die Entwicklungen des Filmbusiness haben aus dem jungen Journalismus-Studenten einen der erfolgreichsten Schauspieler unserer Zeit werden lassen. Er sieht seine persönliche Rolle nicht nur als Mime in der Traumfabrik, sondern als Teil der »Maschinerie Hollywood«.

Washington begann seine Karriere nach dem Besuch der Schauspielschule Ende der 1970er-Jahre mit Theaterrollen, bevor er in den 1980ern durch die Fernsehserie »St. Elsewhere« bekannt wurde. Der Übergang zum Film gelang ihm mit »Cry Freedom«, wofür er seine erste Oscar-Nominierung erhielt, und »Glory«, der ihm den Oscar als »Bester Nebendarsteller« einbrachte.

Eine klare Positionierung

Denzel Washington wählt seine Rollen stets mit Bedacht und will gesellschaftliche Relevanz. So verkörperte er mit Vorliebe historische Figuren wie den Bürgerrechtler Malcolm X oder den Football-Spieler und Coach Herman Boone. In dem von ihm produzierten und inszenierten Film »Fences« adaptierte er August Wilsons Theaterstück über Rassismus und familiäre Konflikte. Solche Projekte positionierten ihn nicht nur im Mainstream, sondern auch im arthouse-nahen Kino, was seine Reichweite erweiterte.

Washington arbeitete oft mit renommierten Regisseuren wie Spike Lee, Tony Scott und Antoine Fuqua zusammen. Diese Kooperationen, etwa in »Inside Man« oder »Training Day«, für das er ebenfalls den Oscar als »Bester Hauptdarsteller« gewann, stärkten ihn als Künstler, der auf Qualität setzt. Seit den 2000er-Jahren übernahm er dann vermehrt Rollen in Actionfilmen, die vor allem kommerziell erfolgreich waren.

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Beitragsbild: ZUMA Press Wire (Photo Image Press)