Ein Gastbeitrag von Patrik Wenke
Was unterscheidet einen Glückspilz, dem alles in den Schoß fällt, von einem Pechvogel, bei dem schiefläuft, egal, was er anfängt? Der entscheidende Unterschied ist die Einstellung zu negativen Ereignissen. Die Wissenschaft nennt das den Serendipitätseffekt: Ein vermeintlich schlechtes Ereignis erweist sich später als positive Lebensweiche. Bekannte Beispiele: die Entdeckung der Röntgenstrahlen und die Erfindung von Penicillin, Viagra und Sekundenkleber.
Weiteres Beispiel ist Christoph Kolumbus: Er suchte den Seeweg nach Indien und China, fand stattdessen Amerika – obwohl seine Männer eigentlich umkehren wollten, da sie besorgt über die knappen Proviantvorräte an Bord waren! Auf den ersten Blick einfach nur »Glück gehabt«? Der zweite Blick macht deutlich: Alle waren anfangs scheinbar erfolglos, haben aber nicht aufgegeben – statt in der Opferrolle zu bleiben, haben sie sich für eine aktive Gestaltung der negativen Situation entschieden und den Glauben an den Erfolg nicht verloren.
Logbucheintrag von Kolumbus:
»China und Indien gesucht
Vom Kurs abgekommen, fast verhungert Amerika entdeckt«
Den gesamten Gastbeitrag »Die Formel zum Glücklichsein« und weitere spannende Artikel finden Sie in der aktuellen ERFOLG Magazin Ausgabe 02/2024 -> Link
Beitragsbild: Depositphotos / wanchanta