Wie viele Menschen kennst du, die ein durchschnittliches Leben führen, sich aber insgeheim mehr wünschen? Menschen, die einfach nicht ihren Weg finden, der sie in die richtige Richtung lenkt? Oder Menschen, die womöglich im Alltag nicht die Kraft haben, danach zu suchen? Bist du auch einer dieser Menschen?
Den meisten Menschen geht es genau so. Sie sind nicht ausreichend zufrieden mit dem, was sie haben. Sie können es aber ändern, wenn sie es wollen. Was viele Menschen mit einem einfachen Endprodukt, wie zum Beispiel dem Lifestyle, den sie leben, der ganzen Welt auf Social Media präsentieren, ist in Wahrheit ein langer und steiniger Weg. Diesen Weg bekommen viele gar nicht zu Gesicht. Noch mehr verlassen vorab diesen steinigen Pfad direkt wieder, weil sie merken, wie die Welt in Wahrheit sein kann, wenn du dich dazu entschieden hast, etwas zu erreichen oder zu ändern.
Das führt uns zu dem ersten Punkt, von dem im Grunde alles andere abhängig ist.
1. Die Entscheidung
Wir leben in der heutigen Zeit in einer reizüberfluteten Welt, in der wir als „normal“ denkender Mensch keine klaren Entscheidungen mehr treffen können. Das hat den einfachen Grund, dass uns das Denken einfach abgenommen wird, z. B. durch Intelligente Algorithmen, Berater, Maschinen usw.
Wir sind weder in der Lage, uns für einen Film zu entscheiden noch für ein Urlaubsziel. Wie sollen wir dann Entscheidungen treffen können, die lebensverändert auf uns wirken?
Doch genau das müssen wir uns wieder antrainieren. Wenn sich Menschen dazu entscheiden, zum Beispiel ihr eigenes Business zu beginnen und etwas zum Positiven für sich zu ändern, müssen sie nur auf eine einzige Stimme hören und zwar die ihres Bauches. Auch wenn diese Stimme oft von außen belächelt wird, ist es garantiert die richtige, wenn sie aus dem eigenen Willen entstanden ist. Wenn wir vor einer möglichen Entscheidung stehen, analysieren wir, recherchieren und tun alles, außer auf unsere Emotionale Intelligenz zu achten.
Macht die Entscheidungsphase zu einer Mehrheitsentscheidung. Wartet nicht darauf, dass ihr zu 100% bereit seid. Wenn euer Gefühl euch zu 51% dahin lenkt, geht dem nach und ihr werdet wieder lernen, auf eurem weiteren Weg, klare Entscheidungen treffen zu können.
Seid ihr zu einer Entscheidung für euch gekommen, steigt die Euphorie. Je mehr ihr daran denkt, desto klarer und gewichtiger wird die Entscheidung in euch. Ihr fangt an, daran zu glauben bis ihr in die zweite Phase eintretet.
2. Der Gegenwind
Wenn wir uns nach einer langen und harten Entscheidungsphase endlich zu dem Ergebnis durchgekämpft haben und uns immer klarer wird, dass wir mehr möchten, als das, was wir bis jetzt haben, (dabei natürlich immer dankbar sind für das was wir aktuell besitzen), werden die Glückshormone nur solange präsent sein bis wir was tun? Richtig! Unsere Entscheidung mit unserem Umfeld teilen und nun ist eins wichtig zu verstehen, es spielt keine Rolle ob wir jetzt über Geschäfte, Sportarten, Hobbys oder sonst etwas reden, wenn Ihr eine klare Entscheidung für euch getroffen habt, werden Menschen euch diese wieder schlecht reden wollen.
Wie kommt das?
Wir wachsen und lernen in einer vorhandenen, fest etablierten Struktur, die das Ziel hat, uns auch in genau dieser „festzuhalten“. Von klein auf werden wir programmiert und ausgebildet, als Beispiel der perfekte Arbeitnehmer zu werdenund wenn Ihr jetzt auf die Idee kommt, wo anders hinschwimmen zu wollen, werden die Menschen alles dafür tun, um euch aufzuhalten damit Ihr nicht den scheinbar gefährlichen Weg einschlagt. Dies geschieht in Form von Belehrungen und angeblichen Beweisen, dass es nicht funktioniert. Es ist ein Halbwissen, das, ohne groß zu überlegen, verbreitet wird: „Das ist zu gefährlich und riskant. Du wirst ausgenommen. So etwas gehört sich nicht. Was sollen die anderen von dir denken?“.
Bevor ihr für euch selbst erkannt habt, dass diese Menschen im Grunde nur das Beste für euch möchten, könnt ihr euch auf diverse Rückschläge einstellen. Diese Menschen haben es nie anders gelernt. Sie haben nicht die Entscheidung getroffen, die ihr selbst getroffen habt und wurden, wie man selbst, permanent ein ganzes Leben programmiert.
Um diese Phase heil zu überstehen, ist der nächste Schritt für deine persönliche Entwicklung notwendig und zwar zu lernen, das Negative zu ignorieren. Damit ist nicht gemeint, Personen einfach links liegen zu lassen oder ihren Rat abzuschmettern, sondern eine klare innere Entscheidung zu treffen, welche Informationen und Reize ich jetzt an mich heranlasse und welche nicht. Das ist eine fundamentale Eigenschaft, die man sich antrainieren muss, möchte man auf seinem Erfolgsweg bleiben. Wenn ihr euch immer klarer macht, dass die Menschen euch den Gegenwind liefern, weil sie es im Kern nur gut meinen oder sie einfach ihre eigenen inneren Komplexe auf euch übertragen, dann könnt ihr die ganze Situation schon viel objektiver betrachten und dementsprechend auch handeln.
Nun wird aber eines auf eurem weiteren Weg passieren. Wenn ihr es bis hier hin geschafft habt und am Ball geblieben seid, wird sich euer Umfeld verkleinert haben und auf natürliche Art und Weise hat sich euer Kreis bereinigt. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ihr mit vielen Menschen nicht mehr so viel zu tun habt wie vor Beginn eurer Reise. Denn es ist wichtig zu wissen, beginnt ihr euren Träumen und Zielen nachzukommen, so werdet ihr gleichzeitig einen Schritt in die Einsamkeit machen, denn du beginnst DEINEN Weg zu gehen und zudem ist der folgende Punkt sehr wichtig.
3. Die Disziplin
Viele Menschen besitzen keine Disziplin oder nutzen sie für die falschen Bereiche, die sie in ihrem Leben aufhalten. So ist es ein leichtes für manche, regelmäßig eine Folge ihrer Lieblingsserie auf Netflix zu schauen. Sie bekommen es aber nicht hin, vielleicht ein paar Seiten in einem Buch zu lesen oder sich regelmäßig in ihrem Bereich zu bilden, der ihnen ganz klare Vorteile schaffen würde. Sie schaffen es nicht, ihren Zielen näher zu kommen. Doch die Entwicklung und das Antrainieren einer reinen Disziplin ist unabdingbar. Wieso ist das so?
Wie es schon erwähnt wurde, wird uns permanent der Denkprozess abgenommen und uns wird ständig gesagt, was wir tun sollen (Angestelltendenken). Doch nun ist niemand da, der uns ermahnt, wenn wir nichts für unsere Ziele tun. Es ist auch niemand da, der uns lobt bzw. belohnt, wenn wir etwas gut gemacht haben. Denn wer ist der Chef oder die führende Person unseres Weges und unseres Erfolges? Richtig, wir und niemand anderes! Deswegen müssen wir wieder lernen, uns für unseren Erfolg und genauso für unseren Misserfolg in Verantwortung zu ziehen. Das gelingt uns, indem wir unsere Denkprozesse ändern und uns täglich klar machen, dass nur wir verantwortlich sind. Allerdings ist das ein Prozess, der seine Zeit braucht, wir ihn aber dennoch sofort starten können, indem wir lernen unsere Routinen zu ändern oder zu verbessern.
Es beginnt mit kleinen Schritten, die wir anfangs immer belächeln, weil sie so unscheinbar erscheinen. Doch wenn wir versuchen sie ins eigene Leben zu etablieren auf einmal nicht mehr so simpel erscheinen. Versuche es selbst. Ab dem heutigen Tag stehst du morgens auf und das erste, wasdu tust, ist einen halben Liter Wasser trinken und dann achtest du darauf, ob du es länger als 2 Wochen durchhältst.Genausostartest du den Aufbau deiner eigenen disziplinierten Routine, denn Routinen beginnen immer klein, um effektiv zu werden.
Wenn ihr nun so weit seid, vernünftig und diszipliniert zu arbeiten, betretet ihr eine Phase, die von Anfang an elementar für den auschlaggebenden Erfolg ist, sich aber erst in Folge von Rückschlägen, überwinden von Hindernissen und ersten Erfolgen bemerkbar macht.
4. Erfolgs-Mindset
Erfolg beginnt im Kopf. Eventuell habt ihr das schon mehrmals gehört und es stimmt immer wieder. Doch wieso ist das so?
Wenn wir beginnen, etwas zu erschaffen oder etwas Neues zu starten, ist alles völliges Neuland für uns und in den meisten Fällen auch angsteinflößend, bis wir uns näher damit beschäftigt haben. Zu Beginn unserer Reise sieht es nicht anders aus. Es ist alles neu. Daher können wir alles Schritt für Schritt befolgen, was man uns sagt. Wenn du aber im Kopf nicht an das glaubst, was du da gerade umsetzt, wirst du nie den Erfolg an dich ziehen, den du dir wünscht.
Wie soll das funktionieren? Dein Erfolg ist zum großen Teil von deinem innerlichen Mindset abhängig, das sich zunächst entwickeln muss. Um deinen Geist, deinen Glauben, deinen Fokus, nenne es wie du willst, zu entwickeln, musst du Fehler machen, um daraus zu lernen. Und hier wurde mir persönlich klar, was für ein paradoxes Schema wir durchleben müssen.
Für deinen Erfolg musst du Misserfolge durchleben, um aus ihnen zu lernen, an ihnen zu wachsen und mental stärker an das nächste Hindernis heran zu treten, das dich ein Stück näher an deinen Erfolg bringt. Misserfolg ist nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein Teil davon, wenn du erfolgreich werden möchtest, indem was du tust. Stelle dich auf Misserfolge ein und sehe diese als Gelegenheiten zu wachsen und besser zu werden. So wird dein Mindset wachsen und reifen. Denke immer an folgende Worte, egal wo du dich gerade befindest und womit du starten möchtest, beginne jetzt klein damit du groß enden kannst!
Der Autor Michail Kerasidis ist Top Experte beim Erfolg Magazin für Mindset & Network Marketing
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