Klassische Unternehmensberatung genießt oftmals noch immer einen zweifelhaften Ruf. Bis zur 2000er-Wende zielte man darauf ab, zugunsten der Gewinnoptimierung Mitarbeiter zu reduzieren. Katja Holzhey, Unternehmensberaterin der neuen Schule, möchte mit ihrer Arbeit ganz andere Dinge bewirken. Als ehemalige Inhouse-Consultant für Porsche, AMG und Daimler hat sie in den letzten 16 Jahren ihre Klienten dazu befähigt, Unternehmensneuausrichtungen vorzunehmen, die nicht nur einen Gewinn von über 3,7 Milliarden Euro bedeuteten, sondern vor allem die persönliche Lebensqualität der Unternehmer nach oben geschraubt haben. Wie dies geht, hat sie nicht nur in ihrem neuen Buch »Unternehmerfreiheit« festgehalten, sondern auch im Gespräch mit dem Erfolg Magazin.
Den Selektionsprozess überstehen
Die gesamte Wirtschaft und ihre Marktteilnehmer sind seit zwei Jahren einem enormen Wandel ausgesetzt. Corona und die entsprechenden Maßnahmen haben dazu geführt, dass Unternehmen sich neu erfinden mussten. Was sich durch den digitalen Wandel angedeutet hat, entlud sich in Windeseile auf die Anforderungen der Unternehmen: »Innerhalb weniger Tage brachen teilweise ganze Märkte ein. Für Unternehmen, die nicht digital aufgestellt und auf solch eine Situation vorbereitet waren, war das fatal. Diejenigen, die sich über die vergangenen Monate ›retten‹ konnten, aber keine nachhaltigen Change-Prozesse initiierten, werden in den kommenden ein bis zwei Jahren das unternehmerische Zeitliche segnen«, ist sich Holzhey sicher.
Den Artikel »Ein Unternehmen ist das Abbild des Unternehmers« und weitere spannende Texte finden Sie in der brandneuen ERFOLG Magazin Ausgabe 02/2022 -> LINK
Bild: Daniel Weber