Emmys 2024: »Shōgun« räumt ab

In der vergangenen Nacht wurde wieder der wichtigste Fernsehpreis der USA in Los Angeles überreicht. Bei der 76. Verleihung der Emmy Awards konnte sich eine Serie besonders freuen: Das Historiendrama »Shōgun« stellte mit insgesamt 18 Preisen den Rekord für die meisten Gewinne innerhalb eines einzigen Jahrgangs auf. Schon am vergangenen Wochenende konnte die Literaturverfilmung über einen fiktiven britischen Seefahrer und seine Abenteuer im Japan des 17. Jahrhunderts 14 Preise gewinnen. Bei den Creative Arts Emmys ging es vor allem um die kreativen Sparten der Serie wie das beste Casting, das beste Haar und Make-up oder das beste Sounddesign. Am 15. September kamen nun vier weitere Auszeichnungen in den Hauptkategorien dazu: Hiroyuki Sanada wurde zum besten Hauptdarsteller und Anna Sawai zur besten Hauptdarstellerin in einer Dramaserie gekürt. Außerdem erhielt die Serie die Preise für die besten Dramaserie des Jahres und die beste Regie.

Auch der große Comedy-Favorit »The Bear« räumte am Sonntag vier Preise ab. Zu den elf Auszeichnungen vom letzten Wochenende gesellten sich die Trophäen für den besten Hauptdarsteller in einer Comedyserie für Jeremy Allen White, für den besten Nebendarsteller für Ebon Moss-Bachrach, für die beste Nebendarstellerin für Liza Colon-Zayas und für die beste Regie für Christopher Storer. Den Preis für die beste Comedy-Serie konnte die Restaurant-Serie allerdings nicht gewinnen: Dieser ging überraschenderweise an »Hacks«, einer HBO-Serie über eine Stand-up-Comedy-Diva und ihre neue Chefautorin. Auch den Preis als beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie konnte »Hacks«-Schauspielerin Jean Smart entgegennehmen. Ein weiterer Gewinner des Abends war die Miniserie »Rentierbaby«. Die schwarzhumorige Geschichte über ein Stalking-Opfer erhielt insgesamt sechs Auszeichnungen, unter anderem für die beste Miniserie, die beste Nebendarstellerin und den besten Hauptdarsteller.

LT

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