Businessman in der Stadt zwischen Hochhäusern

ERFOLGREICH sein, wenn wir das Scheitern als Ansporn betrachten.

Zunächst sind wir erstaunt und sehen es eventuell als Widerspruch. Ist es wirklich widersprüchlich, wenn wir manchmal oder auch des öfteren scheitern mit unserem Projekt? Nein! Der ERFOLG steht über dem Misserfolg. Hier müssen wir Stärke zeigen, auch mit einem gewissen positivem Egoismus. Wir lernen uns hierbei auch selbst kennen. Man hat eine Idee, ist davon überzeugt und beginnt mit der Realisierung. Wohlgemerkt, einer Idee. Teilen es Freunden oder Menschen mit, die evtl. in der Berufsnähe der neuen Idee sind bzw. ob ein Produkt oder eine beginnende Erfindung konkreter werden kann und erfahren Kritik, Belächelung oder was auch immer. Scheitern in der Definition bedeutet doch eigentlich, dass man im Moment sein Ziel nicht erreicht hat. Mehr eigentlich nicht. Genau hier meine ich das Bewusstsein für uns selbst und dem „uns selbst kennenlernen“ und ob wir fähig sind, später ERFOLGREICH sein können. Geben wir auf, verwerfen die Idee oder lernen wir daraus, wenn es konstruktive Kritik an unserer Idee gibt? Genau hier beginnt unser ICH. Verwerfen wir alles oder sehen es als Ansporn? Hier nenne ich sehr provokativ die gute Langeweile. Im Buddhismus ist Langeweile eine Ruhepause für den Geist. Hätte sich Albert Einstein im Patentamt nicht gelangweilt, wäre die Welt um seine Ideen gebracht. Was sagt uns dies? Wir brauchen ein gesundes Verhältnis zwischen dem Schaffensdrang und Pausen. Wir sehnen uns alle nach Erholung, Freizeit und Bequemlichkeit. Besonders im privaten Bereich müssen wir wahrlich darauf achten, dass es keine Killer auf dem Weg zum Erfolg sind. Niemals durch dieses öfter Scheitern aufgeben. Sehen wir zu den erfolgreichen Menschen auf und beachten ihren Weg und vergessen „mal“, wie viel Geld diejenigen besitzen. Unser ICH soll uns Ziele aufzeigen zum Erfolg und ganz wichtig, dass wir an uns glauben und wir uns ernsthaft bemühen, das Wort Selbstzweifel nicht Inhalt werden lassen für uns. Beachten wir bitte auch unseren sozialen Umgang und lassen uns nicht runterziehen in einem gewissen Herdentrieb, dass wir unsere Potenziale verzwergen. Sie wissen, was ich meine! Verschleiern wir also unser momentanes Scheitern nicht, sondern lernen wir aus jedem „Misserfolg“. Scheitern gehört zu uns! Thomas Alva Edison (1837-1931) gab uns hierbei auf den Weg

 

„Scheitern heißt lernen.“
(Ich habe mit Erfolg zehntausende Wege entdeckt, die zu keinem Ergebnis geführt haben)

Er und viele andere Wissenschaftler beachteten dies. Die Welt wäre wohl ärmer, wenn Wissenschaftler nicht des öfteren scheitern würden. Dieses Scheitern auf dem Weg zu einem Ziel bedeutet im Moment zwar eine „Windstille“, dann aber mit dem Motto, wie es uns der irische Schriftsteller Samuel Beckett (1906-1989) nannte:

 

„Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Diesmal besser scheitern.“

Dieses besser scheitern ist ein Riesengewinn, um erfolgreich zu sein. Wir haben also „besser“ gedacht für die Erreichung eines Ziels wie vor dem ersten oder zweitem Scheitern. Halten wir uns auch dies vor Augen:

 

„ Wenn man anständig verliert, hat man schon gewonnen.“

Dieses Wort verlieren bitte nicht so gewaltig nehmen, wie wir es im Alltag benutzen. Die Menschheit und vor allem berühmte, erfolgreiche Menschen wären nie soweit gekommen, wenn sie nicht des öfteren scheitern würden. Gehen wir dem Scheitern nicht aus dem Weg. Vielleicht ist man nur der falsche Mensch für diesen Weg. Mit dieser Erkenntnis müssen wir ebenfalls umgehen können, um auf einem anderen Weg erfolgreich zu sein. Beachten wir bitte unser Selbstbild und nicht, was andere in uns sehen wollen. Lassen wir es mit diesen kurzen Gedanken zu diesem unendlichem Thema und schließen es vorerst ab mit dem, was uns der deutsch-kanadische Publizist Willy Meurer (1934-2018) auf den Weg gab.

 

„Wer Erfolg sucht, muss auch auf das Scheitern vorbereitet sein.“

Nur dann werden wir ERFOLG haben. Es ist ein Glück, dass wir niemals alles wissen können, somit wird es nie langweilig mit uns als Spezies Mensch.

 

Weiteres über diese und andere Themen, die uns Menschen betreffen finden sie in meinen Büchern. Manfred Behrendt

Die Rolltreppe des Lebens von Manfred Behrendt Ich bin Egoist von Manfred Behrendt

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Depositphotos.com/ Iakov, Bücher: Engelsdorfer Verlag