Franz Beckenbauer

Franz Beckenbauer: Der Kaiser des Fußballs

Franz Anton Beckenbauer erblickte am 11.9.1945 in München das Licht der Welt und ist somit vor wenigen Tagen 75 Jahre alt geworden – ein Grund für mich, hinter die Kulissen eines der bekanntesten Promis im deutschsprachigen Raum zu blicken. Der ehemalige Profifußballer, Fußballtrainer und -funktionär kann auf eine glanzvolle Karriere zurückblicken, die ihm als Spieler und dann später auch als Trainer den Weltmeistertitel bescherte. Seine Fähigkeiten in der Menschenführung, brachten ihm den liebevollen Spitznamen: „Kaiser“ ein. Welche Erfolgsstrategien dahinterstecken und was wir daraus lernen können, analysiere ich in diesem Artikel.

Kindheit und Karrierebeginn

Antonie und Franz Beckenbauer sen. zogen ihre beiden Söhne in München auf, von denen Franz jun. Vier Jahre jünger als sein Bruder war. Das fußballerische Talent dürfte der junge Franz jedoch nicht von seinem Vater, sondern von seinem Onkel Alfons Beckenbauer vererbt bekommen haben, da dieser ebenfalls beim FC Bayern München spielte und sogar auf Nationalteameinsätze zurückblicken konnte. Am Fußball konnte der kleine Franz eigentlich gar nicht vorbeikommen, da sich direkt gegenüber von seiner Wohnung der Fußballplatz des SC München von 1906 befand. Wenig verwunderlich daher, dass er alsbald bei diesem Team anheuerte. Die Wege von Franz Beckenbauer und dem FC Bayern München hätten sich beinahe nicht gekreuzt, da der junge Kaiser eigentlich zum Stadtrivalen TSV 1860 München wechseln wollte. Als er jedoch bei einem Spiel gegen diesen Verein eine Ohrfeige vom Gegner erhielt, änderten sich seine Pläne und Bayern München war plötzlich seine bevorzugte Destination. Im Alter von 18 Jahren debütierte er somit in der Kampfmannschaft und schoss gegen St. Pauli sogleich sein erstes Bundesligator. Was für ein Einstand!

Große Erfolge und vorläufiger Abschied vom FC Bayern München

1969 gewann Beckenbauer erstmals die Meisterschaft mit den Münchnern. Seine Doppelpässe mit dem legendären Stürmer Gerd Müller sind selbst heute noch legendär. Dabei interpretierte er die Liberoposition (Anmerkung: letzter Mann hinter der Abwehr; wird heute nicht mehr in dieser Form gespielt) sehr offensiv, obwohl es sich um eine Defensivposition handelte.

Den gesamten Artikel: „Franz Beckenbauer: Der Kaiser des Fußballs“ von Michael Jagersbacher, finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom ERFOLG Magazin 06/2020 -> LINK

Bild: depositphotos / 360ber