Johann König ist wohl weltweit der einzige Galerist, der fast blind war, als er seine erste Galerie eröffnete. Die »FAZ« bezeichnete ihn als »Popstar unter den deutschen Galeristen«. Und das »Handelsblatt« schreibt: »Mit Kunst zu handeln, ist beweilen selbst eine Kunst. Johann König beherrscht sie wie kaum ein anderer Galerist in Deutschland.«
Zudem ist König ein begnadeter Selbstvermarkter und dies ist durchaus positiv gemeint. Zu viele Künstler scheitern deshalb, weil sie glauben, gute Kunst setze sich von alleine durch und weil sie die Bedeutung des Marketings nicht verstehen. Dies gilt erst recht für Galeristen. Das Fachmagazin »Kunstforum International« schrieb über König: »Er inszeniert sich gerne in der Presse und auf Instagram. Doch die unausgesprochene Regel lautet immer noch: Guten Künstlern erlaubt man den Personenkult, Galeristen jedoch nicht. Diese sollen in der Regel immer noch den seriösen Schatten im Hintergrund darstellen. König geht auf die Vorderbühne, jedoch ohne seinen Künstlern die Schau zu stehlen.«
Im Gegenteil: König hat bewiesen, dass er es versteht, Künstler bekannt zu machen – und damit deren Marktwert erheblich zu erhöhen. Er profitiert davon, wenn seine Künstler bekannter werden, aber sie profitieren auch von seiner Bekanntheit.
Den Text »Johann König – Als er seine Galerie eröffnete, war er blind« von Dr. Dr. Rainer Zitelmann und weitere spannende Artikel finden Sie in der brandneuen ERFOLG Magazin Ausgabe 02/2022 -> LINK
Bild: Murat Aslan