Kevin Costner: Erfolge und Flops gehören zusammen

Kevin Costner: Erfolge und Flops gehören zusammen

Kevin Costner feiert 70. Geburtstag. Der Schauspieler, Regisseur und Produzent gehört schon seit Jahrzehnten zur A-Liga von Hollywood. Seine Karriere erreichte 1990 ihren Höhepunkt, als er den Film »Der mit dem Wolf tanzt« nicht nur inszenierte, sondern auch die Hauptrolle übernahm. Der Film, der sich mit den Spannungen zwischen weißen Siedlern und den indigenen Völkern Amerikas beschäftigt, gewann sieben Oscars, darunter die Auszeichnungen für den besten Film und die beste Regie. Costners Regiearbeit wurde als visionär gelobt, und der Film wird bis heute als eines der besten Werke des modernen Kinos gefeiert. Neben »Der mit dem Wolf tanzt« hat Kevin Costner in einer Vielzahl von Filmen brilliert, zum Beispiel »Bodyguard«, »The Untouchables – Die Unbestechlichen«, »Robin Hood: König der Diebe« oder »Wyatt Earp«.

In den vergangenen Jahren hat Kevin Costner seine Karriere neu belebt, vor allem durch seine Rolle in der gefeierten Fernsehserie »Yellowstone«. Als John Dutton, das Oberhaupt einer Rancher-Dynastie, liefert er eine kraftvolle Performance, die ihn erneut ins Rampenlicht rückt. Die Serie ist nicht nur ein Publikumsliebling, sondern zeigt auch Costners Faible, relevante und fesselnde Geschichten zu erzählen.

Seine Leidenschaft hört auch im gesetzten Alter nicht auf: Sein aktuelles Projekt ist die Western-Saga »Horizon« – er soll bereits 20 Millionen US-Dollar seines eigenen Vermögens (Schätzungen: 230 Millionen US-Dollar) in das Projekt investiert haben. Die Berichte darüber korrigierte er laut »GQ« wie folgt: »Ich weiß, dass Leute sagen, ich hätte 20 Millionen US-Dollar meines eigenen Geldes in diesen Film gesteckt. Das ist nicht wahr. Es sind jetzt etwa 38 Millionen US-Dollar. Das ist die Wahrheit. Das ist die tatsächliche Zahl.« Bislang hat sich der finanzielle Erfolg der ersten beiden Teile nicht eingestellt, der dritte ist noch nicht veröffentlicht. Kevin Costner kennt auch die Rückseite der Erfolgsmedaille, hat bereits mehrere finanzielle und künstlerische Niederlagen eingesteckt – und weggesteckt.

MK

Bild: IMAGO / Avalon.red