Adarsh Hiremath, Brendan Foody und Surya Midha haben mit gerade einmal 22 Jahren Geschichte geschrieben. Die drei Gründer von Mercor, einem KI-basierten Recruiting-Startup aus San Francisco, sind nach einer Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von zehn Milliarden Dollar nun die jüngsten Selfmade-Milliardäre aller Zeiten. Damit stellen sie sogar Mar Zuckerberg in den Schatten, der mit 23 den Milliardärstatus erreichte.
Studium abgebrochen
Kennengelernt haben sich die drei Freunde im Highschool-Debattierteam, bevor sie 2023 die Firma Mercor gegründet haben. Das Startup war ursprünglich mit der Mission angetreten, indische Ingenieure mit US-Unternehmen zu vernetzen. Inzwischen wurde das Angebot aber weiterentwickelt – zu einer KI-gestützten Recruiting-Plattform. Auf dieser Plattform können Bewerber Vorstellungsgespräche mit KI-Avataren führen. Im Anschluss werden sie dann automatisch mit passenden Unternehmen zusammengeführt.
Mit der Gründung von Mercor hat sich für die drei binnen kürzester Zeit ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Alle drei brachen ihr Studium ab – Adarsh Hiremath gab sogar sein Studium an der angesehenen Universität Harvard auf. Dort hat er unter anderem für den ehemaligen US-Finanzminister Larry Summers geforscht. Dieser investierte später ins Start-up seines Ex-Studenten.
Starkes Wachstum
Seit der Gründung wächst das Startup rasant: Wie das Magazin »Forbes« berichtet, lag der Umsatz im März 2025 noch bei 100 Millionen Dollar. Heute erwirtschaftet das Unternehmen bereits 500 Millionen Dollar im Jahr. Die jüngste Finanzierungsrunde brachte demnach 350 Millionen Dollar ein. Jeder Gründer halte etwa 22 Prozent am Unternehmen – das mache rund 2,2 Milliarden Dollar pro Kopf
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