Spiegelneuronen

Spiegelneuronen, Ego und Co.: So verbessern Sie Geschäftsbeziehungen!

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Verhandlungssituation mit einem potenziellen Geschäftspartner. Ihr Gegenüber signalisiert durch seine Körpersprache und verbalen Äußerungen Anzeichen von Unmut oder Unsicherheit. Durch die Aktivierung Ihrer Spiegelneuronen können Sie diese Signale intuitiv erfassen und empathisch darauf reagieren, indem Sie Ihre eigene Körpersprache und Kommunikation anpassen, um Vertrauen und Entgegenkommen zu vermitteln.

Gleichzeitig spielt Ihr Ego eine wichtige Rolle. Ein gesundes Ego ermöglicht es Ihnen, selbstbewusst und authentisch aufzutreten, ohne dabei dominierend oder überheblich zu wirken. Damit schaffen Sie eine Atmosphäre, die Kooperation und gegenseitiges Verständnis fördert.

Verständnis dank Spiegelneuronen

Spiegelneuronen sind neuronale Strukturen im Gehirn, die eine Schlüsselrolle beim Verständnis und der Verbindung mit anderen Menschen spielen. Spiegelneuronen tragen dazu bei, soziales Verhalten zu synchronisieren. Kennen Sie das auch? Jemand gähnt im Raum und plötzlich fühlen Sie sich müde? Das ist das Phänomen des »Ansteckgähnens«. Und das kann auch positiv verwendet werden.

In der Welt der Geschäftsbeziehungen können Spiegelneuronen in Verbindung mit dem Ego dazu beitragen, bessere Beziehungen aufzubauen und langfristige Partnerschaften zu fördern. Doch wie geht das?

  1. Verständnis der Spiegelneuronen

Spiegelneuronen sind dafür bekannt, dass sie aktiv werden, wenn eine Person eine Handlung ausführt oder beobachtet, die von einer anderen Person ausgeführt wird. Dieser Mechanismus ermöglicht es uns, die Emotionen, Absichten und Handlungen anderer zu verstehen und mit ihnen in Resonanz zu treten.

  1. Die Rolle des Egos

Das Ego, oder das Selbstbewusstsein einer Person, spielt eine wichtige Rolle in Geschäftsbeziehungen, da es das Selbstwertgefühl, die Selbstwahrnehmung und die Interaktion mit anderen beeinflusst. Ein gesundes Ego kann dazu beitragen, Selbstvertrauen auszustrahlen und eine positive Ausstrahlung zu erzeugen.

  1. Verbindung zwischen Spiegelneuronen, Ego und Geschäftsbeziehungen

Durch die Aktivierung der Spiegelneuronen können wir die Emotionen und Signale anderer Menschen besser verstehen und empathisch darauf reagieren. Wenn unser Ego in Einklang mit unseren Spiegelneuronen steht, können wir authentische Beziehungen aufbauen und Vertrauen bei unseren Geschäftspartnern schaffen.

  1. Empathie und Vertrauen fördern

Die Kombination aus Spiegelneuronen und einem gesunden Ego kann dazu beitragen, Empathie zu entwickeln und Vertrauen in Geschäftsbeziehungen zu stärken. Indem wir uns in die Lage anderer versetzen können und gleichzeitig unserem Ego erlauben, authentisch zu sein, können wir langfristige und nachhaltige Beziehungen aufbauen.

Doch wie sieht das praktisch aus? Durch die Kombination aus Empathie, die durch die Spiegelneuronen unterstützt wird, und einem ausgewogenen Ego, können Sie dazu beitragen, eine positive und produktive Verhandlungsumgebung zu schaffen. Dies kann dazu beitragen, eine langfristige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung aufzubauen, die auf Vertrauen, Respekt und gemeinsamen Zielen basiert.

  1. Zusammenfassung und Fazit:

Insgesamt zeigen die Spiegelneuronen in Zusammenarbeit mit dem Ego ein großes Potenzial, um bessere Geschäftsbeziehungen zu entwickeln. Indem wir uns bewusst sind, wie diese beiden Aspekte zusammenwirken, können wir unsere sozialen und emotionalen Fähigkeiten verbessern, um erfolgreichere Geschäftsverbindungen aufzubauen.

Quelle:

Rizzolatti, G., & Craighero, L. (2004). „The mirror-neuron system.“ Annual review of neuroscience, 27, 169-192.

Die Autorin:

Saskia Winkler ist selbstständige Coachin, Speakerin und Mentorin sowie ERFOLG Magazin Top Expertin für Spiritual Leadership.

 

Beitragsbilder: Katrin Zeidler – Fotografie, Depositphotos / tampatra@hotmail.com