Studie: Viel Geld macht doch glücklich

Studie: Viel Geld macht doch glücklich

Laut einer Studie, die vor einigen Jahren veröffentlicht wurde, nimmt das Glück ab einem Jahreseinkommen von etwa 75.000 Dollar nicht mehr zu. Eine neue Studie belegt nun, dass viel Geld sehr wohl glücklicher macht. Matt Killingsworth von der Wharton School der Universität Pennsylvania hat eine Umfrage unter 33.269 angestellten US-Amerikanern und zwei Studien zur Zufriedenheit von Millionären miteinander verbunden, heißt es in einem Bericht auf der Onlinepalttform des »Stern«. Das Ergebnis: Je höher das Einkommen, desto zufriedener sind die Menschen. Während Teilnehmer mit geringem Einkommen ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 7 (sehr zufrieden) im Schnitt mit einer 4 bewerten, steigt dieser Wert mit steigendem Einkommen. Die reichsten Teilnehmer mit einem Vermögen von 3,5 bis 7 Millionen Dollar kamen auf den Wert von 6.

»Der Unterschied bei der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben zwischen den Reichen und den Menschen mit einem Haushaltseinkommen von 70.000 bis 80.000 Dollar im Jahr ist fast dreimal so groß wie der zwischen 70.000 bis 80.000 Dollar Einkommen und den beiden niedrigsten Einkommensgruppen«, sagte Kilingworth dem britischen »Guardian«. Ein solches Einkommen gilt in den USA als Mittelschicht. Deren Zufriedenheit ist also deutlich näher an der der ärmsten Befragten. Die Reichen sind am glücklichsten.

Aber warum macht viel Geld glücklicher? »Ich denke, ein großer Teil kommt daher, dass Menschen mit mehr Geld auch mehr Kontrolle über ihr Leben haben. Mehr Freiheit, so zu leben, wie sie möchten«, wird der Forscher zitiert. Geld ermögliche es, sich von Sorgen und Verpflichtungen zu befreien und das Leben mehr zu genießen.

MK

Bild: Depositphotos / mihtiander