Thekla Carola Wied ist eine feste Größe in der deutschen Fernsehlandschaft. Seit 55 Jahren besucht sie die Zuschauer in ihren Wohnzimmern. Hierfür wird sie jetzt den Preis für ihr Lebenswerk des Deutschen Schauspielpreises. Laut eines Berichtes des »Tagesspiegel« schätze die Jury an ihr die vollkommen uneitle, unprätentiöse, immer freundliche, immer gut gelaunte, immer verbindliche, der Geschichte dienenden Schauspielerin, die mit ihrem Strahlen immer für gute Laune am Set sorge.
Diese Auszeichnung ist nicht die erste: Bereits 1968 erhielt Thekla Carola Wied das »Filmband in Gold« für ihre Leistung in »Spur eines Mädchens« – nur ein Jahr, nachdem sie ihre Schauspiel-Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen abgeschlossen hatte. Es folgten die »Goldene Kamera« (1983 und 1985), der »Bambi« (1984 und 1990) oder der »Bayerische Filmpreis« (1994). Zuletzt erhielt sie 2022 den Darstellerpreis des »Festival de Télévision de Monte-Carlo« für den Fernsehfilm »Martha Liebermann – ein gestohlenes Leben«. Dem breiten Fernsehpublikum wurde die 79-Jährige durch die Serie »Ich heirate eine Familie« bekannt, für die sie gemeinsam mit Co-Star Peter Weck 1986 die »Goldene Kamera« für das beste Schauspielerpaar erhielt.
MK