Verona Pooth hat als Verona Feldbusch Mediengeschichte geschrieben. Doch ihre Karriere startete schon viel früher. Als Model, Sängerin und Designerin verdiente sie sich eine goldene Nase, bevor die breite Öffentlichkeit ihren Namen kannte. Im Gespräch mit Verleger Julien Backhaus erzählt die millionenschwere Unternehmerin, wie es wirklich war und wie sie nun als Speakerin die Massen begeistern will.
Verona, in einem ZDF-Interview hast du mal gesagt, dass du dich in erster Linie als Unternehmerin siehst. Hast du dich schon vor 30 Jahren, als in Hamburg alles begann, als Unternehmerin verstanden?
Ja, schon in meinen ersten Interviews mit den Medien, da war ich gerade mal 20 Jahre alt, habe ich auf die Frage, ob ich mich als Unternehmerin sehen würde, mit Ja geantwortet. Ich wollte in erster Linie mein eigenes Geld verdienen, um unabhängig zu sein. Mein zweites Ziel war es, viel zu reisen und interessante Leute kennenzulernen. Vor allen Dingen die, die selbst wie ich aus dem Nichts kamen und später sehr erfolgreich wurden.
Mit 21 Jahren (1989) habe ich mich als Modedesignerin in Hamburg selbstständig gemacht. Ich eröffnete mein eigenes Modeatelier in der Rutschbahn 38. Mein Modelabel hieß »Immerschön Design«. Ich erinnere mich auch noch an meine erste Visitenkarte, die ich in einer Druckerei mit einer Prägung extra in Auftrag gab. Zu der Zeit gab es tatsächlich noch keine Handys, aber Faxgeräte waren groß im Trend und wenn wir die Visitenkarte anderen Unternehmern in die Hand drückten, hieß es sofort: »Wow, ihr habt ja sogar ein Faxgerät – unglaublich!« Das war die erste »Auszeichnung«, die mich damals schon als Unternehmerin wahrnehmen ließ. Unglaublich aber wahr (lacht).
Das gesamte Interview »Verona Pooth: ›Manche Leute verwechseln Erfolg mit Auffallen‹« und weitere spannende Artikel finden Sie in der aktuellen ERFOLG Magazin Ausgabe 06/2024 -> Link
Beitragsbild: Anelia Jeneva