LinkedIn bietet als Social-Media-Plattform viele Vorteile. Du kannst dich inspirieren lassen, Wissen sammeln, sinnvolle Beziehungen knüpfen und dich sogar selbst vermarkten. Egal, was du tust, es gibt einen Weg, wie LinkedIn dir bei deiner Karriere helfen kann! Hier sind vier der Gründe, warum LinkedIn im Berufsleben wichtig ist – und warum ich persönlich LinkedIn liebe.
1. Vernetzung mit Menschen aus allen Bereichen
Wenn du dich mit anderen vernetzt, kannst du langfristige Beziehungen zu Menschen aufbauen. LinkedIn ist eine großartige Plattform, die das möglich macht: Du kannst dich mit anderen in deinem Bereich vernetzen, um gemeinsam an großen Problemen zu arbeiten und neue Lösungen finden. Du kannst auch mit anderen Branchenführern in Kontakt treten, um durch interessante Gespräche oder sogar durch die Arbeit an einem neuen Projekt neue Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen zu erhalten.
Nehmen wir an, du interessierst dich für eine bestimmte Aufgabe. So kannst du jemanden ausfindig machen und kontaktieren, der diese Position derzeit innehat, und ihm alle Fragen stellen, die du hast. Menschen teilen gerne ihre Erfahrungen und dabei kannst du eine bedeutsame Beziehung zu ihnen aufbauen. Lade sie zum (Zoom-)Kaffee oder sogar zum Mittagessen ein! Ich weiß aus erster Hand, dass schon mal jemand ein Praktikum bekommen hat, indem er sich direkt an den Geschäftsführer gewandt hat. Ein Versuch kann nicht schaden und du kannst sogar neue Möglichkeiten für dich selbst schaffen.
2. Mentoren finden
»Ein Mentor ist jemand, der es dir ermöglicht, die Hoffnung in dir selbst zu sehen.«
– Oprah Winfrey
Einen Mentor zu haben, ist eine wahre Kraft. Mentoren haben das Potenzial, deine Sichtweise auf Probleme und Herausforderungen, mit denen du zu kämpfen hast, völlig zu verändern. Wenn du jemanden hast, der dich durch die Stürme deiner Karriere begleitet, kann das den Unterschied ausmachen zwischen einer erfüllten Karriere, die du liebst und dem Feststecken auf dem Weg dorthin.
Aus diesem Grund ist LinkedIn für junge Berufstätige so wichtig: Du kannst mit den Personen in Kontakt treten, die bereits da angekommen sind, wo du auch eines Tages sein möchtest. Einen direkten Draht zu haben, um mit so jemandem zu kommunizieren, ist ein Wert, den nur die neue Technologie bieten kann.
3. Verbindung mit Personalvermittlern
Viele Personalvermittler nutzen LinkedIn, um qualifizierte Bewerber zu finden. Personalvermittler suchen über das LinkedIn-Konto nach bestimmten Kandidaten mit entsprechenden Fähigkeiten. Deine Berufserfahrung, deine Fähigkeiten und Ausbildung auf LinkedIn zu veröffentlichen, wird dir helfen, eine Stelle zu finden. Es werden sich Leute mit Stellenangeboten an dich wenden. Dieser Service ist für dich kostenlos und ein Personalvermittler wird sogar mit dir zusammenarbeiten, um deinen Lebenslauf zu verbessern. Wenn du auf der Suche nach einem Job bist, solltest du dein Konto stets auf dem neuesten Stand halten.
4. Branchenkenntnisse
Dank LinkedIn ist es einfach, über Neuigkeiten und Trends in der Branche auf dem Laufenden zu bleiben. Du kannst Personen folgen, die Beiträge über die Branche veröffentlichen, und so die Schlagzeilen in der Branche im Blick behalten. Du kannst diese Informationsdrehscheibe auch nutzen, um mehr über andere Branchen zu erfahren und dein Wissen zu erweitern. Ich finde oft wirklich interessante Artikel, die mich zum Nachdenken über etwas anregen, das ich vorher nie in Betracht gezogen hätte.
Social-Media-Plattformen werden nicht mehr nur zum Knüpfen von Freundschaften genutzt, sondern sie verbinden Menschen auf der ganzen Welt, um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Als Karriereinteressierter ist es sehr vorteilhaft, sich bei LinkedIn zurechtzufinden. Man muss es nicht jeden Tag nutzen, aber wenn man es pflegt, kann es sich lohnen.
Der Autor: Als LinkedIn- und Karriere-Coach macht Anton Lapin es sich zu seiner Aufgabe, Uni-Absolventen und ambitionierten Berufstätigen dabei zu helfen, den richtigen Job im passenden Unternehmen zu finden – und dabei gleichzeitig den Berufseinstieg oder den nächsten Karrieresprung zu meistern.
Beitragsbild: Anton Lapin, Depositphotos / Y-Boychenko