„Et kütt, wie et kütt“ und „Et es noch immer jot gejange“, sagt der Rheinländer entspannt, wenn es um die Gestaltung der näheren Zukunft geht, für eine Unternehmensgründung braucht es aber doch deutlich mehr Planung. Welche Form soll das Unternehmen haben? In welchem Bereich genau soll das Angebot sein? Wie sieht die Finanzierung aus? Diese und eine ganze Reihe Punkte mehr müssen vorab geklärt und klar abgesteckt sein, damit es im Nachhinein kein böses Erwachen gibt.
Am Anfang steht die Geschäftsidee. Erstellen Sie einen Businessplan und klopfen Sie ihn sorgfältig nach Schwächen ab. Bei aller Begeisterung für das Projekt ist hier Realismus gefragt. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Wie funktioniert Ihre Geschäftsidee? Ist sie tragfähig? Was brauchen Sie zur Umsetzung? Welche Geschäftsform ist für Ihr Unternehmen die optimale und gibt es Gesellschafter, deren Beteiligung notariell festgeschrieben werden muss?
Wo ist der günstigste Standort für Ihr Unternehmen? Welche Geschäftsausstattung wie Mobiliar, Computer oder Fuhrpark werden nötig sein? Wie viele und welche Mitarbeiter brauchen Sie und ab wann? Mit welcher Corporate Identity können Sie Ihr Unternehmen am besten in den Fokus ihrer Zielkunden platzieren?
Finanzen sind ein zentraler Punkt der Unternehmensgründung. Es gilt Kapitalgeber und Fördermittel zu finden und ein Geschäftskonto zu eröffnen. Was kommt steuerlich auf Sie zu? Um sicher zu gehen, dass gerade die finanzielle und rechtliche Seite wasserdicht sind, sollten Sie einen Steuerberater hinzuziehen. Eine gute Aufstellung, was dieser für Sie leisten kann, finden Sie beispielsweise unter GTK Steuerberater.
Steht der Geschäftsplan, sind die nötigen Qualifikationen wie etwa eine Sachkundeprüfung zu sichern. Außerdem müssen Genehmigungen und Erlaubnis bei den zuständigen Stellen, wie beispielsweise dem Gesundheitsamt eingeholt werden.
Nachdem eben nicht immer alles „jot jeht“, sollten Sie prüfen, welche Versicherungen in ihrem Berufsfeld nötig sind. Die eigene Krankenversicherung, ob privat oder gesetzlich, ist eine Pflichtversicherung. Ein umfangreicher Vergleich und Einholen von Angeboten, Preisen und Leistungen verschiedener Versicherer ist hier besonders sinnvoll, damit Sie im Fall der Fälle gut dastehen.
Zu guter Letzt muss das Unternehmen angemeldet werden. Je nach Branche ist eine ganze Reihe an Meldungen bei Ämtern, Behörden, Gewerbeamt, IHK, Handelsregister und Finanzamt nötig.
Geschafft, das Unternehmen ist gegründet. Nun liegt es an Ihnen, den Businessplan umzusetzen und den Kurs über alle Anfangsprobleme hinweg auf Wachstum zu halten.
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