ein Gastbeitrag von Petra Maria Anders
Erfolg ist das Ergebnis von kontinuierlichem, fokussiertem Handeln. Doch selbst die ambitioniertesten Menschen stoßen oft auf ein mächtiges Hindernis: Aufschieberitis.
Prokrastination mag wie ein harmloses Verhaltensmuster erscheinen, aber in Wahrheit ist sie viel mehr – eine Glücksblockade. Wer aufschiebt, blockiert nicht nur seinen Erfolg, sondern auch sein persönliches Glück.
Aufschieberitis: Die unsichtbare Glücksblockade
Aufschieberitis – das Verschieben von Aufgaben, obwohl man genau weiß, dass es langfristig schadet – ist mehr als nur eine Unart. Es handelt sich um eine tief verwurzelte Blockade, die uns daran hindert, unser volles Potenzial zu entfalten. Diese meist unsichtbare Blockade hält uns davon ab, den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten, glücklichen Leben zu gehen.
Doch warum schieben wir so oft das auf, was uns wirklich voranbringen könnte? Häufig liegen die Gründe in inneren Ängsten oder der Sorge, nicht gut genug zu sein. Diese Ängste verhindern nicht nur unsere beruflichen und persönlichen Erfolge, sondern auch das Erleben von Freude und Zufriedenheit.
Der Zusammenhang zwischen Erfolg, Glück und Aufschieberitis
Erfolgreiche Menschen sind nicht frei von Aufschieberitis, aber sie haben gelernt, mit dieser Blockade umzugehen. Aufschieben ist oft eine Vermeidungsstrategie, um unangenehme Gefühle wie Unsicherheit, Überforderung oder Angst zu umgehen. Doch diese kurzfristige Erleichterung bringt langfristig Frustration und verhindert, dass wir unsere Ziele erreichen – und damit auch unser persönliches Glück.
Aufschieberitis blockiert nicht nur den Erfolg, sondern auch das Gefühl von Erfüllung und Freude. Denn wahres Glück entsteht oft durch das Überwinden von Herausforderungen, durch das Wachstum, das wir erfahren, wenn wir uns Aufgaben stellen und sie meistern.
Fünf Strategien, um die Glücksblockade zu lösen
Erkenne deine Blockade:
Der erste Schritt zur Überwindung von Aufschieberitis ist das Verständnis der zugrunde liegenden Blockaden. Welche Ängste oder Unsicherheiten hindern dich daran, deine Aufgaben anzugehen? Wenn du erkennst, was dich zurückhält, kannst du gezielt daran arbeiten.
Setze dir erreichbare Ziele:
Große, überwältigende Ziele können oft den Drang zur Aufschieberitis verstärken. Setze dir klare, realistische Zwischenziele, die Schritt für Schritt auf dein größeres Ziel hinarbeiten. So entsteht weniger Druck und du kommst kontinuierlich voran.
Belohne dich für kleine Erfolge:
Jeder noch so kleine Fortschritt verdient Anerkennung. Wenn du eine Aufgabe abgeschlossen hast, gönne dir eine kleine Belohnung. Dieses positive Feedback stärkt dein Gefühl von Erfolg und Glück.
Vermeide Ablenkungen bewusst:
Ablenkungen sind der Feind des Fortschritts. Reduziere äußere Störungen wie Handy, soziale Medien oder unwichtige Aufgaben. Fokussiere dich auf das Wesentliche, indem du in klaren Zeitblöcken arbeitest (zum Beispiel mit der Pomodoro-Technik).
Stärke dein Selbstvertrauen:
Oft liegt der Grund für Aufschieberitis in mangelndem Selbstvertrauen. Indem du dich auf deine Stärken besinnst und dich an vergangene Erfolge erinnerst, baust du dein Selbstvertrauen auf und findest den Mut, neue Herausforderungen anzugehen.
Fazit: Den Weg zum Glück frei machen
Aufschieberitis ist eine unsichtbare Glücksblockade, die sich in vielen Lebensbereichen zeigt. Sie hindert uns daran, unseren Weg zum Erfolg zu gehen und das Gefühl von Freude und Zufriedenheit zu erleben. Doch mit den richtigen Strategien und einem bewussten Umgang mit unseren Ängsten und Blockaden können wir diese Hindernisse überwinden.
Erfolg und Glück gehen Hand in Hand, und der erste Schritt, diese Glücksblockade zu überwinden, beginnt heute – mit kleinen, machbaren Schritten.
Stelle dir selbst die Frage: Was kannst du heute tun, um einen Schritt näher an dein Ziel und an dein Glück zu kommen?
Die Autorin:
Petra Maria Anders coacht im Health & more Wunscherfüllungszentrum ihre Klienten bei den Themen Persönlichkeitsentwicklung und körperliches Wohlbefinden. Darüber hinaus hat sie die Multimethode Energie- und Metamedizin Petra Maria Anders®️bekannt gemacht.
Beitragsbilder: Petra Maria Anders, Depositphotos / Dimaberlin