Christopher Nachtwey – Vom Sportenthusiasten zum erfolgreichen Unternehmenscoach
Christopher Nachtwey ist Sprössling einer Unternehmerfamilie. Der Vater war früher Bauunternehmer und die Mutter Unternehmensberaterin in der Finanzbranche. Schon früh begann er damit Geld zu verdienen. In den Ferien verdiente er sich auf der Baustelle einen Teil dazu. Im Mittelpunkt stand damals jedoch das Fußballspielen, mit dem er sich ein paar Jahre später seinen Unterhalt verdiente.
Mit 20 versuchte er erstmals im Eventmanagement Fuß zu fassen, was, wie er heute zugibt, an mangelndem Wissen und falschen Geschäftspartnern scheiterte. Und selbst als Automobilkaufmann war er unterqualifiziert, wie er bitter feststellen musste – denn er wartete vergebens auf Reaktionen zu den Bewerbungen, die er rausschickte. Doch es war wie ein innerer Weckruf! Aus Niederlagen entstehen Chancen und so holte er sein Abitur nach und begann Betriebswirtschaft, Marketing und Unternehmensführung zu studieren.
Neben seinem Studium bekam Nachtwey nochmals die Chance, seiner ersten großen Leidenschaft intensiver nachzugehen, als ihn Eintracht Braunschweig nochmals unter Vertrag nahm. Sein Studium schloss er noch vor Ablauf der Regelstudienzeit ab. Über die kommenden dreieinhalb Jahre arbeitete er als Standortleiter und Head of Sales einer großen Premium Fitness- und Gesundheitskette. Während dieser Tätigkeit konnte er vor allem seine Skills in Leadership, Vertrieb und Self-Management ausbauen. Danach folgte die Stelle als Geschäftsführer einer Fitnesskette mit rund 80.000 Kunden, 700 Mitarbeitern und 18 Standorten. Doch das Gefühl, Menschen im direkten Kontakt zu unterstützen und zu beraten, machte sich immer deutlicher bemerkbar.
Zu dieser Zeit kam das Angebot einer Unternehmensberatung gerade richtig um das eigene Wissen in Markenaufbau, Marketing, Kommunikation und Vertriebsstrategie weitergeben zu können. Als rechte Hand der Geschäftsführerin arbeitete Nachtwey drei Jahre in dem Unternemen und lernte in der Zeit auch seinen Mentor im Bereich Storytelling kennen. Der Ruf nach etwas eigenem, der Gestaltung einer Idee nach eigenen Vorstellungen wurde immer lauter. So entschied Nachtwey sich, im Bereich Storytelling durchzustarten. Von der Faszination geleitet, wie Bilder im Kopf Emotionen auslösen können und Fakten beiseite schieben, ging es blitzschnell aufwärts. Zu den Kunden gehörten neben Swisslife und den Stadtwerken München, Großkonzerne, Mittelständler sowie Einzelunternehmer.
Der Schlüsselmoment für die heutige Ausrichtung des Unternehmens sollte die Nachfrage eines Kunden sein. Die garantierte steigende Kontaktquote auf der Kundenwebsite durch spannende Geschichten und steigende Aufmerksamkeit im Social Media Bereich reichte dem Kunden nicht aus. Da meldete sich wieder der Sportler in Nachtwey und die große Frage, wie er für den Kunden ergebnisorientierter arbeiten könne und dem Kunden mehr bieten kann. Dann kam der Einschnitt. Durch den Lockdown kündigten mehrere Unternehmen die Zusammenarbeit auf, was Umsatzeinbußen von 50.000 Euro mit sich brachte. Gleichzeitig gewann der Bereich der Onlineberatung immens an Bedeutung.
Er erinnerte sich an damalige Zeiten… aus Niederlagen entstehen Chancen… und so arbeitete Nachtwey noch am gleichen Abend und in der Nacht ein grobes Konzept für sein heutiges Kernangebot aus. Vom Dienstleister und Coach in Storytelling für Konzerne und Unternehmen entwickelte er seine Idee weiter zum Experten für zielgerichtete Einzelberatung für Experten, die für ihr Thema brennen und es unbedingt umsetzen wollen.
Anstatt mit dem Part Storytelling nur einen Teilbereich abzudecken, entwickelte er ein allumfassendes Mentorenprogramm, was Einzelunternehmern und Experten neben wirksamen Stories die gesamte Unterstützung von der Positionierung, über die Konstruktion eines unwiderstehlichen Angebotes, der Auswahl geeigneter Vertriebs- und Marketingkanäle bis hin zum digitalen Verkaufsabschluss abdeckt! Wichtig für ihn ist dabei die rund um die Uhr Betreuung beim Auf- und Ausbau und letztlich der Geschäftserfolg seiner Kunden.
Allein eine sechsmonatige Zusammenarbeit kann sich laut Nachtwey schon nach sechs bis zwölf Wochen refinanzieren. Wichtig dabei ist die richtige Einstellung des Kunden und ein erfolgversprechendes Thema.
Mittlerweile hat sich das Team um Nachtwey auf sieben Leute erweitert und die Überführung des Unternehmens in eine GmbH ist angeschoben. Die Entscheidung ein eigenes Business aufzubauen, nennt er auch als seinen größten Sieg. Die persönliche Weiterentwicklung ist für Nachtwey in seinem Beruf besonders wichtig, weshalb allabendliche Lektüre neuer Fachbücher auf dem Plan steht. Auch die Auseinandersetzung und der Kontakt mit Coaches und Mentoren ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung. Durch den Weg als Unternehmer, den er vor anderthalb Jahren einschlug, kann er Kunden direkt helfen, die eigenen Vorstellungen und Unternehmungen zu starten, auszubauen und zu einem erfolgreichen Business zu gelangen.