Hedonismus

HEDONISMUS – Ein Weg zum ERFOLG

Ich möchte den Begriff Hedonismus in Verbindung mit dem ERFOLG bringen.
Erschrocken? Hedonismus bedeutet griechisch Lust (hedone). Es ist die Lehre, dass der Genuss die sinnliche und geistige Lust die höchsten Werte im Leben seien. Es kann zum Sinnesgenuss als Ziel des Verhaltens sein. Wollen wir dies nicht alle?
Ein Lustprinzip für unser um die 80 Jahre wirkendes Dasein auf der Erde. Moralphilosophen nennen in diesem Zusammenhang gerne den Eudämonismus, dessen Inhalt zufolge die Glückseligkeit oberstes Ziel des menschlichen Handels sein sollte.
Wenn wir dieses verinnerlichen im vernünftigen Rahmen kommen wir zum Erfolg. Diese beiden griechischen Wörter brauch wir nicht kennen. Wir handeln trotzdem mit diesem Ziel, ob bewusst oder unbewusst. Glückseligkeit ist evolutionär in uns.
Der irisch-engl. Schriftsteller Oscar Wilde (1854-1900) nannte uns weisend diesen Spruch, den wir im Heute verinnerlichen sollten:

„Ein neuer Hedonismus. Das ist es, was unser Jahrhundert braucht“

Schon vierhundert Jahre vor Christus haben die griechischen Philosophen darauf hingewiesen, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist und wir die Bestimmung haben, diese Zeit optimal genussvoll zu nutzen. Selbstverständlich unter den Regeln einer vernünftigen Gesellschaft und Gesetzen, die diese Möglichkeit gestatten unter moralischen Werten.

Wir kennen es doch „Wein, Weib und Gesang“ oder
Lieber abends in die dunkelste Kneipe als tagsüber am hellsten Arbeitsplatz“ .
Jeder versteht unter Lebensfreude etwas anderes.
Hier müssen wir uns als ICH definieren. Unserer Leistungsmöglichkeit entsprechend.
Wir können zwar Warren Buffet und den Tischler Max Mustermann nicht vergleichen, jedoch inhaltlich wären beide gleich mit dem Ziel des guten Lebens. Selbstverständlich müssen hierbei die Folgen des Handelns zu überblicken unter dem Aspekt Moral und auch Ethik.
Keinesfalls meine ich hierbei den positiven Egoismus, den ich grundsätzlich wichtig für die Stufen auf der Leiter zum Erfolg halte. Die Vermeidung von Schmerz und Leid gehört ebenso zu diesem Hedonismus in der Gestaltung von Hierarchien beim ergründen unseres ICH,s.
Hierbei sollten wir das Wort Lebensauffassung für uns definieren. Was erwarte ich, was will ich im Dasein. Das irdische Leben sollte verstärkt werden.
Als Agnostiker erlaube ich mir die Wichtigkeit im Dasein auf unserer Erde zu nennen, dass hedonistische Grundzüge primärer sein sollten, als die unendliche, unsterbliche Existenz im Jenseits in den Vordergrund zu sehen, wie es Glaubensrichtungen offenbaren. Nutzen wir also die begrenzte Zeit des Lebens optimal zur Erreichung des Genusses des Lebens entsprechend unseren Möglichkeiten. Verinnerlichen wir doch, dass es keine Beweise für die Unsterblichkeit gibt.
Die Oberen des Glaubens verurteilen, für mich unverständlich, den Hedonismus von der Kanzel gegenüber ihren Gläubigen. Wir wissen jedoch von den geheimen negativ-hedonistischen Ausschweifungen der Kirche entgegen ihren Worten zum Volk.
Es muss genannt werden, dass es dem Hedonist keinesfalls darum geht, sich gegen gesellschaftliche Grundsätze zu stellen. Das Gegenteil ist der Fall. Menschen mit hedonistischem Gedankengut erfreuen sich über das Bemerken in ihrem Umfeld und profitieren davon, dass ringsherum Glück, Zufriedenheit, Genuss und Sinnlichkeit herrscht.
Eine Gesellschaft unter diesem Aspekt wäre doch ein Traum. Wir werden es nie erfüllen können. Wir sollten also umdenken.
Es gibt Menschen, die ihre Glücksgrundsätze mit der Rolex-Uhr oder dem Porsche erkennen; jedoch auch diese, die ihren Hedonismus im Bergsteigen oder im Wald spazieren erkennen.
Also nicht gleich etwas verurteilen, sondern vernünftig definieren. Freude an der Existenz im Versuch der Vermeidung von negativen Gefühlen und Erlebnissen sollte Ziel sein.

Dann erkennen wir, das der oben genannte Spruch von Oscar Wilde auch in die höheren Häuser der Politik zum Wohle des Volkes eindringen sollte.
Bemühen wir uns also ernsthaft, nicht neidisch zu den Warren Buffets und Rockefellers der Welt zu schauen sondern analysieren wir unsere ICH-Möglichkeiten, um diese Genuss- und Lustgefühle entsprechend dem Hedonismus individuell im Rahmen der Gesellschaft zu ergründen.

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Manfred Behrendt

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Bücher: Engelsdorfer Verlag

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Die Rolltreppe des Lebens