Von Lorenzo Vogl
Beth Comstock war eine stellvertretende Vorsitzende von General Electric. In ihrem Buch „Imagine it forward“ gibt sie Tipps für erfolgreiche Führungspersönlichkeiten.
So stellt sie heraus, dass Veränderungen immer direkt bei einem selbst beginnen. Sie rät dazu, sich selbst den Freiraum zu geben zu wachsen, verschiedene Dinge auszuprobieren, kreativ zu sein, verschieden Sichtweisen zu erlauben und zu kritisieren.
Bei Problemen stellt man sich am besten die Frage, ob das vermeintliche Problem überhaupt das wahre Problem ist. Deshalb ist es auch wichtig aufgeschlossen und offen zu sein für das, was man noch nicht weiß.
Für neue Ideen gibt sie einen vier Schritte Plan als mögliche Herangehensweise:
- Behüte deine Ideen (d.h. schlafe eine Nacht darüber und schaue, ob sie dann noch da sind)
- Erzählen sie Vertrauten
- Stelle Fragen über sie/ Gehe in die Umsetzung
- Wiederhole den Zyklus
Außerdem sei es, so Comstock, wichtig, sich immer die Frage zu stellen, warum man eine Idee überhaupt verfolgen sollte.
Um bei der Umsetzung erfolgreich zu sein, ist es sinnvoll bereits vor Markteinführung in den Köpfen der Leute zu sein und auch schon Vorbestellungen aufzunehmen. Dies erleichtert die Markteinführung dramatisch.
Dabei gibt sie die Technik des virtuellen Portfolios als Beispiel. Dort stellt man sich die Frage, wo man virtuelle eine Million Euro investieren würde, wenn man diese zur Verfügung hätte zum jetzigen Zeitpunkt. In die Antwort sollte man dann sein jetziges verfügbares Kapital investieren.

Außerdem führt das zu einer erfolgreichen Problemlösung. Dabei wird eine Idee offen debattiert, am besten in zwei Teams unterschiedlicher Meinungen.
Als Abschluss macht Comstock noch klar, dass man auf keinen Fall auf totale Sicherheit warten kann. Stattdessen sagt eine erfolgreiche Führungskraft seinem Team: „Das ist die Vision und jetzt findet heraus, wie wir diese umsetzen!“
Bild: Goodluz/depositphotos.com, Cover: BeeCom Media LLC.










