James Corden

James Corden: Grossbritanniens Charmeoffensive

Viele sehen in James Kimberley Corden, der am 22. August 1978 in London geboren wurde, den besten Talkshow-Moderator aller Zeiten. Doch er ist weit mehr als ein guter Moderator. Er ist darüber hinaus Film- und Theaterschauspieler, Drehbuchautor, Sänger und Komiker. Ein wahres Multitalent, das etwas zu sagen hat. Wir sehen uns an, wie ein kleiner, pummeliger Brite die Zuschauerherzen weltweit in die Höhe schlagen lässt und das schon seit Jahren. Sein YouTube-Kanal »The Late Late Show with James Corden« zählt 26,5 Millionen Abonnenten. Seine Erfolge haben ihn zu einem Multimillionär gemacht.

Talent will gefördert werden

Dem Sohn eines Musikers und einer Sozialarbeiterin war es schon immer wichtig, andere Menschen zu unterhalten. Deshalb finanzierten seine Eltern James Tanz- und Gesangsstunden. Sein Talent war schon früh erkennbar. Mit bereits 18 Jahren hatte er seine ersten Auftritte als Komparse in verschiedenen Musicals in London. 1999 spielte er die Hauptrolle in der sechsteiligen Serie »Boyz Unlimited« über eine Boyband, dessen Drehbuch er selbst mitschrieb. Weitere kleinere Engagements als Schauspieler und Fernsehmoderator folgten.

Die Basis seines Durchbruchs dürfte wohl sein YouTube-Account sein, den er seit 2006 betreibt. Seit 2015 heißt er wie seine Talkshow »The Late Late Show with James Corden« und verzeichnet über 8,5 Milliarden (!) Zugriffe. 2010 machte er einen Abstecher in Richtung Musikgeschäft und wurde Nummer eins in den englischen Charts mit seinem Fußball-Song »Shout«. 2015 wurde Corden wegen seiner großen Beliebtheit sogar mit dem britischen Verdienstorden, dem »Order of the British Empire«, ausgezeichnet.

Die große Leinwand ist auch sein Metier

Nicht nur auf der Bühne fühlt sich Corden wohl, sondern auch auf der Leinwand. Sein musikalisches Talent bewies er 2013 im Film »Can a Song Save Your Life?« an der Seite von Keira Knightley, Mark Ruffalo sowie Maroon 5-Sänger Adam Levine.

2014 wurde ihm die Ehre zuteil, mit Meryl Streep im Film »Into the Woods« aufzutreten und ebenfalls eine viel goutierte Talentprobe abzugeben. Zuletzt war Corden im Beatles-Film »Yesterday« zu sehen. In der Verfilmung des berühmten Musicals »Cats« spielt er die Katze Bustopher Mürr und knüpft so an seine Musical-Zeiten aus seiner Jugend an. Doch auch als Moderator großer Events sorgte er immer wieder für Lacher und Furore, wie beispielsweise fünfmal hintereinander als Gastgeber der Brit-Awards bis 2014.

Den gesamten Artikel „James Corden: Grossbritanniens Charmeoffensive“ von Michael Jagersbacher, lesen Sie in der aktuellen ERFOLG Magazin Ausgabe 04/2021 -> LINK

Bild: IMAGO / MediaPunch