Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, ist nachweislich kreativer, arbeitet effizienter und bleibt gesünder. Bereits kleine Veränderungen können die Arbeitsatmosphäre stark verbessern. Mehr Komfort im Büro fördert aber nicht nur das Wohlbefinden von Mitarbeitern – Arbeitgeber, die auf die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Angestellten achten, tun auch etwas für ihr Image.
Ergonomisch und persönlich: So erhöht die Büroeinrichtung die Produktivität
Helle, großzügig geschnittene Büroräume wirken sich positiv auf die Produktivität aus. Gepflegte Böden und Wände mit geschickt platzierten Farbakzenten – dies können beispielsweise Bilder und Poster sein – sorgen für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und wirken auf Mitarbeiter sowie auf Kunden und andere Besucher ansprechend und einladend. Grünpflanzen werten das Büro optisch auf und verbessern zugleich das Raumklima. Zur Beleuchtung können dimmbare Tageslichtlampen eingesetzt werden.
Die Arbeitsbereiche sollten ergonomischen Standards entsprechen, um typischen „Bürokrankheiten“ wie Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen oder Sehnenscheidenentzündungen vorzubeugen. So sind beispielsweise höhenverstellbare Schreibtische und Stühle sowie ergonomische Computermäuse und Tastaturen für computergestütztes Arbeiten essenziell. Der Arbeitgeber sollte seine Mitarbeiter ermutigen, etwa alle 40 Minuten eine kurze Pause von der Bildschirmarbeit zu machen und sich in dieser Zeit zu bewegen. Das entspannt die Augen und unterstützt den Kreislauf.
Die Möglichkeit, am Schreibtisch einige persönliche Dinge aufzustellen, beispielsweise ein Familienfoto oder die eigene Kaffeetasse, ist für die meisten Mitarbeiter ebenfalls wichtig – und auch dies wirkt sich positiv auf die Produktivität aus. Bis zu 30 Prozent höher liegt diese, wenn Mitarbeiter einen individuell eingerichteten Arbeitsplatz nutzen, fanden südkoreanische Wissenschaftler heraus.
Bequeme Kleidung macht zufriedene Mitarbeiter
Natürlich kann auch jeder selbst etwas dafür tun, dass er sich auf der Arbeit wohlfühlt. Das fängt bei der Wahl der Kleidung an: Sie sollte Seriosität ausstrahlen, ohne den Träger „verkleidet“ wirken zu lassen – und sie sollte bequem sitzen. Hochwertige Stoffe wie Jersey, Wolle, Viskose, Kaschmir oder Seide sind besonders angenehm zu tragen. Bequemes Schuhwerk ist ebenfalls wichtig, schließlich muss man es einen ganzen Arbeitstag lang darin aushalten.
Doch die gemütlichen, aber ausgelatschten Treter sollte man lieber zu Hause lassen. Bei Herren eignen sich in der Regel dunkle Lederschuhe – in einigen Branchen auch gepflegte Sneakers. Für Damen sind Slipper die perfekten Büroschuhe. Sie haben nur einen ganz kleinen Absatz, wirken aber trotzdem schick und modisch. Beim Anbieter LaShoe findet man Modelle, die sogar bei Fußleiden wie einer Ballenzehe bequem sitzen – oder solchen Beschwerden vorbeugen können.
Noch mehr Ideen für eine höhere Lebensqualität am Arbeitsplatz
Es gibt noch viele weitere Dinge, die ein Büro mitarbeiterfreundlicher machen. So bieten einige Arbeitgeber beispielsweise Fitnessgeräte oder einen Tischkicker an, die die Mitarbeiter während der Pause oder am Feierabend nutzen dürfen. Auch die Möglichkeit, über die Firma an Kursen für Rückengymnastik oder Entspannungstechniken teilzunehmen, schätzen viele Mitarbeiter. Ein kurzes Büro-Workout kann selbstverständlich jeder in Eigenregie durchführen und sich auf diese Weise bei der Arbeit fit halten. Firmenchefs sollten auch Anregungen von Mitarbeitern annehmen – das drückt Wertschätzung aus und trägt zu einer arbeitnehmerfreundlichen Unternehmenskultur bei.
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