Girl with her best friend

Schwache Eigenaktivierung

Viele Menschen verharren in ihrer Komfortzone. Erfolgsverwöhnt und satt sitzen sie in ihrem Bürostuhl und werden dabei immer träger. Kurz gesagt, sie sind bequem, antriebslos, vielleicht sogar faul und schieben infolgedessen alles vor sich her. Ihnen fehlt in der Regel ein zündender Impuls, der sie sofort aktiv werden lässt. Dieser kurze Moment ist der entscheidende. Wer ihn überwunden und mit einer Aufgabe begonnen hat, der zieht sein Vorhaben durch. Sei es eine unangenehme Arbeit, ein Projektstart oder eine sportliche Aktivität.

 
Bleibt der entscheidende Anstoß aus, kommst du nicht in die Gänge. Selbstzufriedenheit, Bequemlichkeit oder fehlende Anreize lassen dich in der Komfortzone verharren. Folglich bleiben jedoch auch Erfolgserlebnisse aus, was dich am Ende noch mehr demotiviert. Wer sich nicht selbst aufschwingt, lässt seine Anlagen verkümmern.

 
Deine Trägheit und das Verlangen nach Komfort verhindert, dass du wächst. Persönliches und berufliches Wachstum gelingt dir nur außerhalb der Komfortzone. Stelle dich dem vermeintlich Mühevollen und weiche nicht aus. Die Ausreden von heute werden dich auch morgen noch ausbremsen. Bequemlichkeit fühlt sich zwar im Moment gut an, doch letztendlich verhindert sie deine Bestform.

 
 

Die direkte Umgebung

Lassen sich Störfaktoren am Arbeitsplatz ausmachen?
Das Umfeld hat einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit des Einzelnen. Negative Einflüsse bedrohen die mentale Energie am Arbeitsplatz.

 
Der Schreibtisch steht ungünstig, der Drucker ist schlecht zu erreichen, das Kabelwirrwarr stört alle schon lange, alte Poster und Dekos gefallen niemandem mehr. Weitere Störfaktoren können Lärm, unvorteilhafte Farbgebung der Räume und ein negatives Raumklima darstellen. Ein wichtiger Faktor ist auch das Licht. Im Farbspektrum vieler Beleuchtungsmittel ist zu viel blaues Licht enthalten. Lichtexperte Heinrich Remagen, Geschäftsführer des gleichnamigen Beleuchtungshauses in Köln, weiß, wie schädlich sich das möglicherweise auswirkt.

 
„Die zunehmende Belastung mit blauem Licht kann zum einen zu einer Störung der hormonalen Steuerung im System der inneren Uhr (circadianer Rhythmus) führen, insbesondere zu Schlafstörungen, mangelnder Erholung und allgemeinem Energieverlust. Zum anderen kann die Bündelung der blauen Strahlung im Auge bei den langen Expositionszeiten, die hier meistens erreicht werden, zur oxydativen Schädigung des Sehzentrums führen (Makuladegeneration).“

 

 

 

Thomas Schlechter ist ein bekannter
Business-Coach und Autor des Buches
„100% Bestform im Business“
thomasschlechter.de

 

 

 

Bilder: ikostudio/depositphotos, Thomas Schlechter