Studie: Privatvermögen steigt auf Rekordhoch

Studie: Privatvermögen steigt auf Rekordhoch

Das weltweite Gesamtvermögen betrug 2021 insgesamt rund 441 Billionen Euro. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) ist dies eine Steigerung gegenüber 2020 um 10,3 Prozent und der stärkste Anstieg seit mehr als zehn Jahren. Trotz aktueller Krisen habe sich das Vermögenswachstum robust entwickelt. Das Vermögen setzt sich aus Finanzvermögen und Sachwerten (abzüglich Schulden) zusammen. In Deutschland sei das Vermögen um 10 Prozent auf rund 19 Billionen Euro gestiegen.

So besitzen allein in Deutschland den Angaben zufolge 3100 Superreiche mehr als ein Fünftel des gesamten privaten Finanzvermögens. Der Club der Superreichen mit einem Finanzvermögen von jeweils mehr als 100 Millionen Dollar wuchs im vergangenen Jahr um etwa 300 Mitglieder. Den Spitzenplatz belegten die USA mit 25.800 Superreichen, gefolgt von China mit 8500 Mitgliedern, danach folgt Deutschland auf Platz drei. Weltweit hielten rund 69.000 Ultrareiche 15 Prozent des investierbaren Finanzvermögens.

Mit dem Global Wealth Report untersucht die Boston Consulting Group jährlich die weltweite Entwicklung privater Finanzvermögen und bezieht Vermögenswerte in Bargeld, Aktien, Wertpapieren und Fonds in die Berechnungen mit ein. Die Analyse umfasst aktuell 97 Märkte, auf die zusammen 98 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts entfallen, und berücksichtigt Daten von mehr als 150 Vermögensverwaltern. Die diesjährige Studie ist die 20. Ausgabe.

Bild: Depositphotos / londondeposit