Home-Office

Wie man trotz Home-Office produktiv bleibt

Wenn man aufgrund von COVID-19 nun schon länger im Home-Office arbeitet stellt man langsam aber sicher fest, dass die Dinge, die zuerst wie ein riesiger Vorteil schienen sich langsam ins Negative wenden. Wieso die Möglichkeit in bequemen Klamotten zu arbeiten oder in der Mittagspause schnell die Küche reinigen zu können nicht nur Positives mit sich bringt und wie man weiterhin produktiv und selbstdiszipliniert bleibt erklären wir in diesem Artikel.

Laut einer Studie der Onlinejobplattform Stepstone lässt die Motivation, nach Monaten des Homeoffice, bereits bei jedem Dritten nach. Umso wichtiger ist es nun, sich hilfreiche Tipps und Routinen zusammenzusuchen, die den Workflow zuhause verbessern.

1.Pausen einhalten!

Bei vielen Menschen führt das Arbeiten im Home-Office dazu, dass insgesamt länger gearbeitet wird und weniger Pausen gemacht werden. Und dabei sind ausgerechnet die so wichtig um kontinuierlich motiviert und konzentriert arbeiten zu können.
Man sollte wenigstens alle 2 Stunden also jeweils 5-10 Minuten Pause einlegen, das Glas Wasser auffüllen oder kurz am offenen Fenster frische Luft schnappen. Im Büro legen wir diese kurzen Pausen nämlich häufig unterbewusst sowieso ein – ein kurzer Plausch mit Kollegen oder der Gang zur Küche sorgt nämlich dafür, wieder den Kopf für die nächste Aufgabe frei zu bekommen.

2.Ein ordentliches Arbeitsumfeld schaffen

Um produktiv arbeiten zu können braucht man ein ordentliches und funktionales Arbeitsumfeld. Ein eigenes Arbeitszimmer ist ideal, aber auch nicht für alle eine Möglichkeit. Ein Schreibtisch oder gar ein ausgedienter Tisch in Fensternähe müssen jedoch auf jeden Fall her. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte auch nicht fehlen, denn 5 Tage die Woche 8 Stunden am Tag auf einem unbequemen Stuhl zu sitzen rächt sich.

Man sollte außerdem darauf achten, alles in greifbarer Nähe zu haben – nichts unterbricht den Workflow so sehr, wie die Aufgabe unterbrechen zu müssen weil das USB-Kabel für den Drucker doch nicht lang genug ist und man einen Verlängerungskabel braucht oder ähnliches.

3. Feste Morgenroutine einplanen

Egal wie verlockend die Möglichkeit sich im Pyjama vor den PC zu setzen scheint: Es ist der Produktivität nicht zuträglich. Abgesehen davon, dass man, wenn möglich ohnehin besser per Video-Call mit den Kollegen und dem Vorgesetzten redet um soziale Kontakte auch in Zeiten einer globalen Pandemie aufrecht zu erhalten hilft das Tragen der Arbeitskleidung auch dabei, die Grenzen zwischen Arbeit und dem normalen Leben aufrecht zu erhalten.

4. Für genügend frische Luft sorgen

Dank Lebensmittel-Lieferdiensten und dem Home-Office müsste man eigentlich gar nicht mehr das Haus verlassen – aber frische Luft und Bewegung sind super, um die Produktivität zu steigern und den Kopf wieder frei zu bekommen. Es bietet sich also an während der Mittagspause einen kurzen Spaziergang zu machen oder auch vor der Arbeit eine Runde um den Block zu laufen.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich unsere Arbeitskultur derzeit komplett neu entwickelt. Mit ein paar einfachen Tricks kann man die Arbeit produktiv und effektiv erledigen und trotzdem noch von den Vorteilen der Heimarbeit profitieren.

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