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Bastian Hook: »Ein Onlineshop macht finanziell frei – mit dem richtigen System«

Bastian Hook träumte wie viele Menschen davon, unabhängig zu leben und nicht mehr acht Stunden am Tag im Job »eingesperrt« zu sein – zu einem Lohn, der sich, abgesehen von der einen oder anderen Gehaltserhöhung, nicht wesentlich vermehren lässt. Er arbeitete ein Jahr lang bei einer Bank und trug solche Gedanken dabei stets mit sich herum. Dann wagte er den Schritt und begann, an seinem Traum zu arbeiten. Er fand für sich nicht nur eine Lösung, sondern erkannte auch, dass man das Rad nicht neu erfinden muss, um selbständig Geld zu verdienen.

2016 begann er damit, Onlineshops aufzubauen und konnte auch schon bald Einnahmen erzielen. »Ich habe unterschiedliche Online-Business-Modelle ausprobiert, bis ich mich dann auf E-Commerce spezialisiert habe.« Aber der Durchbruch war das noch nicht. Diese Phase des Ausprobierens und Suchen war eine lange Durststrecke – finanziell und mental –, aber seine Anstrengungen begannen Früchte zu tragen und er fand eine Nische im hart umkämpften Markt. Vor drei Jahren beschloss er dann, aus seinen so gewonnenen Erkenntnissen ein gänzlich eigenständiges Business zu machen. Er gründete in Berlin seine Firma Hook Consulting und lehrt seitdem in Seminaren die Grundlagen für einen erfolgreichen Onlineshop. »Dieser Markt ist milliardenschwer und entscheidend ist, wer sich wann ein Stück von diesem Kuchen sichert«, meint Hook.

Auf das Produkt kommt es an

Und hier ist das Produkt der entscheidende Faktor, denn trotz der starken Konkurrenz bleibe der Sektor Onlineshop ein Wachstumsmarkt, den man nutzen müsse. Bastian Hook hat auch beobachtet, dass das falsche Produkt das Aus bedeuten kann: »Es sind nicht wenige angehende Online-Unternehmer in die Privatinsolvenz gerutscht, weil sie für Tausende von Euros Produkte aus China vorfinanziert und diese zu Amazon geliefert haben. Diese Produkte würden aber auch von unzähligen anderen Anbietern verkauft und sind schnell tot. So sind 30.000 Euro mal eben schnell verbrannt.« Viele unwissende Online-Unternehmer seien schon in die Falle des China Dropshippings getappt. Das sei ein Geschäftsmodel, das vielen E-Commerce-Beginnern als »Weg zur Erfüllung ihrer Träume« verkauft werde. Am Ende gebe es aber nur Retouren, Kundenbeschwerden und schwere finanzielle Verluste. »Besser sind Print-on-Demand-Produkte, die bei dir bestellt und bezahlt und von deutschen Druckereien hergestellt werden«, verrät Bastian Hook. Damit könne man den Kunden individuelle Produkte anbieten, die sonst keiner habe und die innerhalb von zwei bis drei Tagen geliefert würden. Und mit diesem Dropshipping-Konzept müsse man nichts vorfinanzieren und benötige auch kein Lager. Das habe den Vorteil, dass das finanzielle Risiko weitaus geringer sei. Wichtige Hebel seien der Aufbau einer eigenen Marke und das passende Marketing auf möglichst vielen Social-Media-Kanälen.

Durchhalten ist der Schlüssel zum Erfolg

Das, was Bastian Hook in seinen Anfängen als Entrepreneur selbst erfahren musste, ist nun Kern seiner Wissensvermittlung. Er hat ein Thema gefunden, für das er brennt, und er hat sein Ziel erreicht: Unabhängigkeit. Sein Durchhaltevermögen hat sich ausgezahlt. Der Wille zur Veränderung ist entscheidend: »Ich kann mich noch gut an den Schmerz erinnern, den ich als Angestellter damals empfunden habe«, sagt er. Es habe für ihn einfach nicht gepasst, unabhängig sein zu wollen, sich aber in einem 9-to-5-Job eingesperrt zu fühlen. Man müsse den Schritt da heraus in die Selbständigkeit machen, auch wenn es keine Garantie gebe und die erste Zeit eine Herausforderung sei. »Ich habe in der Aufbauphase Tausende Euros in Mentorenprogramme und Seminare zum Thema E-Commerce gesteckt, um weiterzukommen.« Bastian Hook sei klar gewesen, dass man das Wissen, das man braucht, um ein fünfstelliges Einkommen zu haben, nicht kostenlos auf YouTube finden würde. Man müsse sich einen Mentor suchen, der jetzt schon da ist, wo man selbst auch hinmöchte. Das koste viel Geld, doch »trial and error« koste noch viel mehr. Man dürfe die Träume nicht nur im Kopf haben und darauf hoffen, dass sich etwas ändert. »Wenn man Erfolg haben möchte, muss man seine Komfortzone verlassen.«

MK

Bild: Hook Consulting