Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs eines Unternehmens wird von der Art und Weise ausgemacht, wie mit Kunden kommuniziert wird. Wer hier grobe Fehler macht, kann Geschäftspartner trotz eigentlich guter Arbeit vor den Kopf stoßen und sie dadurch verlieren. Auf der anderen Seite kann eine klare und gute Kommunikation dafür sorgen, dass kleinere Fehler durchaus verziehen werden – das Zauberwort ist hier Vertrauen.
Wie man dieses Vertrauen mit Hilfe der richtigen Ansprache erzeugen kann ist Thema vieler Seminare, bei denen erfahrene Vertriebsprofis praktische Ratschläge geben. Einige dieser Tipps haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst.
Die interne Kommunikation ist die Basis
Um sich als Unternehmen nach außen hin ins rechte Licht rücken zu kennen, muss man zunächst die interne Basis legen. Nur wenn die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten abteilungsübergreifend funktioniert, kann auch die mit den Kunden Früchte tragen. Das hat zwei Gründe: Zum einen muss jeder wissen, was der andere macht und wie der neueste Stand ist, damit man seinen Kunden gegenüber keine widersprüchlichen Aussagen macht. Zum anderen kann ohne die richtige Kommunikation innerhalb eines Betriebs kein Teamgeist entstehen, und diesen absolut nicht wünschenswerten Zustand kann man nach außen hin nur schwer verbergen.
Dass ein Kunde kaum Vertrauen zu einem Unternehmen aufbaut, das den Eindruck macht, zerstritten zu sein, sollte selbstverständlich sein. Ein fairer und offener Umgang miteinander ist also die Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation mit Geschäftspartnern und kann dazu beitragen, dass diese immer wieder auf einen Betrieb zukommen.
Die richtige Balance in der Kommunikation mit Kunden
Bei der Korrespondenz mit Geschäftspartnern gilt es, dem jeweiligen Kunden jederzeit das Gefühl zu geben, dass du für ihn da bist, ohne ihn mit dauernden E-Mails und Anrufen zu nerven. Hier ist es nicht immer einfach, den richtigen Mittelweg zu finden.
Das beginnt bereits beim Nachfassen. Viele Unternehmer wissen nicht genau, wann der Zeitpunkt gekommen ist, nach einem Angebot nochmal nachzuhaken. Dieses Problem umgehst du, indem du direkt in der ersten E-Mail darauf hinweist, wann du dich wieder meldest. Als Zeitraum bieten sich zwei Wochen an – das reicht in der Regel auch in stressigen Phasen, sich mit dem Angebot auseinander zu setzen, ist aber nicht so lange, dass das erste Gespräch in Vergessenheit gerät.
An diese Frist musst du dich natürlich dann halten – Stichwort Vertrauen. Es sind nämlich keine großen Gesten, sondern diese kleinen Dinge, die es beim Kunden hervorrufen. Dabei helfen auch kleine Tricks. So stapeln Vertriebsprofis anfangs gerne tief, um dem anderen im Endeffekt mehr präsentieren zu können, als er erwartet – und wer freut sich nicht über eine positive Überraschung?
Auf die persönliche Ebene wechseln
Um mit Hilfe von Kommunikation eine Bindung zum Kunden aufzubauen, empfiehlt es sich, ab und an auch über Privates zu sprechen. Aufhänger kann beispielsweise ein Gegenstand in dessen Büro sein. Besonders dann, wenn du ein Interesse mit deinem Geschäftspartner teilst, kannst du ihn auf diese Weise dauerhaft an dich binden. Diese Möglichkeit solltest du – soweit vorhanden – unbedingt nutzen, denn eine Unterhaltung auf persönlicher Ebene ist eines der effizientesten Mittel, um mit Kommunikation zu überzeugen.
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