Die erste eigene Wohnung finanzieren ➤ So klappt’s!

Die erste eigene Wohnung finanzieren: So klappt’s!

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Der Schritt in die erste eigene Wohnung ist für viele junge Menschen ein aufregendes Abenteuer. Doch bevor man die Freiheit des eigenen Domizils genießen kann, steht die Frage der Finanzierung im Raum. Schließlich ist man ab dem Zeitpunkt, an dem man alleine wohnt, selbst für sich verantwortlich – auch finanziell.

Mit diesen Kosten muss man rechnen

Bevor es an die konkrete Finanzplanung geht, ist es wichtig, die verschiedenen Kostenpunkte im Blick zu haben. Dazu gehören nicht nur die monatliche Miete, sondern auch die Lebenshaltungskosten sowie die Einrichtung der Wohnung. Auch die Kaution ist ein wichtiger Kostenpunkt beim Einzug in die erste eigene Wohnung.

Die Einrichtung

Die Wohnung ist gefunden, der Mietvertrag unterschrieben – jetzt geht es an die Einrichtung. Dieser Schritt kann besonders kostspielig werden, wenn man nicht vorausschauend plant. Gebrauchtmöbel, Flohmärkte und Online-Plattformen für Secondhand-Möbel sind gute Optionen, um die Kosten zu reduzieren. Im besten Fall schafft man sich bereits vor dem Kauf der Möbel einen Überblick über das vorhandene Budget, um sich nicht zu übernehmen.

Sollte das angesparte Geld nicht ausreichen, können beispielsweise auch günstige Kredite auf Kredit24 für die Erstausstattung der Wohnung hilfreich sein. Auf Plattformen wie Kredit24 können verschiedene Kreditangebote miteinander verglichen werden, um den besten Deal zu finden.

Die Kaution

Ein weiterer wichtiger Kostenpunkt beim Einzug in die erste Wohnung ist die Mietkaution. In den meisten Fällen entspricht diese drei Kaltmieten und dient dem Vermieter als Sicherheit für eventuelle Schäden oder ausstehende Mietzahlungen. Diese Summe sollte bereits vor Unterzeichnung des Mietvertrages zur Verfügung stehen, um sicherzustellen, dass sie direkt gezahlt werden kann. Oftmals kann auch eine Ratenzahlung mit dem Vermieter vereinbart werden, was die finanzielle Belastung etwas verringert.

Die Miete

Die Mietkosten sind zweifellos einer der größten finanziellen Posten bei der ersten eigenen Wohnung. Die Höhe der Miete variiert stark je nach Standort, Größe und Ausstattung der Wohnung. Um sicherzustellen, dass die monatliche Miete im Rahmen des eigenen Budgets liegt, ist es entscheidend, sie bereits bei der Wohnungssuche realistisch einzuschätzen.

Die Lebenshaltungskosten

Neben der Miete sind schließlich auch die Lebenshaltungskosten ein weiterer entscheidender Faktor, der bei der Finanzierung der ersten eigenen Wohnung berücksichtigt werden muss. Hierzu zählen Ausgaben für Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung, Mobilität, Gesundheitsvorsorge und Freizeitaktivitäten.

Besonders am Anfang der finanziellen Selbstständigkeit kann es sinnvoll sein, ein sorgfältiges Budgetmanagement zu pflegen. Neben Fixkosten und anderen festen Ausgaben sollten dabei auch unvorhergesehene Kosten in Betracht gezogen werden, um für finanzielle Überraschungen gewappnet zu sein. Durch bewusstes Planen und Priorisieren der Lebenshaltungskosten lässt sich eine solide finanzielle Basis schaffen, um das Leben in der ersten eigenen Wohnung in vollen Zügen zu genießen.

Finanzierungsmöglichkeiten für Auszubildende und Studierende

Für Auszubildende und Studenten gibt es zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten, die den Start in ein selbstständiges und verantwortungsbewusstes Leben erleichtern können. Dazu gehören Stipendien, Bildungskredite und Nebenjobs, jedoch auch staatliche Unterstützungen wie das Kindergeld, BAföG und die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).

Kindergeld als Azubi oder Student

Für viele Auszubildende und Studierende stellt das Kindergeld eine bedeutende finanzielle Unterstützung dar. Bis zum 25. Lebensjahr können Eltern unter bestimmten Voraussetzungen Kindergeld für ihre Kinder erhalten. Dieser Betrag, der monatlich ausgezahlt wird, kann dazu verwendet werden, die laufenden Kosten wie Miete, Lebensmittel und Lernmaterialien zu decken.

Mit BAföG die eigene Wohnung zu finanzieren

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist eine bedarfsorientierte finanzielle Unterstützung für Schüler und Studierende. Insbesondere wenn der Wohnort aufgrund der Ausbildung oder des Studiums gewechselt wird, können die zusätzlichen Kosten für Unterkunft und Verpflegung berücksichtigt werden. Die Förderung wird in Form eines zinslosen Darlehens und eines nicht rückzahlbaren Teils gewährt. BAföG ermöglicht es vielen jungen Menschen, ihre eigene Wohnung zu finanzieren und sich vollständig auf ihre Ausbildung oder ihr Studium zu konzentrieren.

Berufsausbildungsbeihilfe beantragen

Eine weitere Möglichkeit für Auszubildende ist die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Diese staatliche Unterstützung ist darauf ausgerichtet, die Lebenshaltungskosten von Auszubildenden zu decken, wenn diese nicht mehr im Elternhaus wohnen. Die Höhe der BAB hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen der Eltern, der Wohnsituation und den eigenen Ausgaben ab.

Fazit

Damit der Weg in die erste eigene Wohnung möglichst ohne Hürden verläuft, ist eine gut durchdachte finanzielle Planung zwingend erforderlich. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten, die junge Menschen dabei unterstützen, den Schritt in die Selbstständigkeit erfolgreich zu meistern.

Beitragsbild: Pixels / cottonbro studio