Nadine Wimmer zeigt ihren rund 216.000 Followern auf ihrem Instagram-Acccount regelmäßg, wie sehr sie Adrenalin liebt. Dabei zeigt sie nicht nur ihr Können auf dem Motorrad und auf Rennstrecken, sondern gibt auch Einblicke in ihre Reisen (@iam.nadinewimmer). Uns hat Nadine im Interview verraten, warum man nicht allen Trends hinterherlaufen sollte und warum es wichtig ist, bei der Content-Erstellung vor allem auf sich selbst und sein Herz zu hören.
Viele junge Leute haben heutzutage den Traumjob »Influencer«. Was war deine Motivation, diesen Berufsweg einzuschlagen?
Durch GNTM bin ich in das Social-Media-Leben hineingerutscht. Besonders gefällt mir daran die kreative Seite. Meine Leidenschaft fürs Motorradfahren motiviert mich dazu, auf Instagram zu zeigen: Girls can ride too!
Was hättest du zu Beginn deiner Karriere als Influencerin gerne gewusst? Für welche Tipps wärst du sehr dankbar gewesen?
Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Viele Menschen meinen es nicht ehrlich mit einem. Auf Social Media wird oft nicht die Realität gezeigt. Der Tipp, den ich gerne gehabt hätte, ist: Bleib du selbst, du bist genug, und dein eigenes Leben ist perfekt.
Welche Charaktereigenschaften und Fähigkeiten sollte ein Influencer vorweisen können, um erfolgreich zu werden?
Erfolgreich zu sein ist Ansichtssache. Für mich kann jeder Social Media machen und auch erfolgreich darin sein. Das Geheimrezept? Sei nahbar, ehrlich, zeige auch die schlechten Seiten des Lebens – und mach alles mit Herz.
Inwiefern beeinflussen Influencer die Lifestyle-Branche?
Extrem auffällig ist das Kaufverhalten der Menschen. Sie streben ständig nach mehr, nach dem Neuesten und Teuersten – und verlieren dabei oft den Blick für das, was wirklich wichtig ist. Social Media und Instagram setzen Trends, aber muss man jedem Trend folgen? Meine Antwort ist ganz klar: nein.
Influencer sind für viele Menschen gleichzeitig Vorbilder. Lässt du dich auch selbst durch andere Influencer beeinflussen oder hast du deine persönlichen Idole woanders gefunden? Wie gehst du mit Kritik um?
Ich lasse mich von einer kleinen Handvoll Influencer nicht persönlich beeinflussen, sondern vielmehr inspirieren. Es sind meist naturverbundene Menschen, die uns die Schönheit der Welt zeigen, ohne das Gefühl zu vermitteln, dass man sich diese Momente nicht leisten könne. Die schönsten Dinge im Leben sind kostenlos – genau das vermitteln sie auf ihren Accounts. Meine persönlichen Idole finde ich jedoch in meinem direkten Umfeld: in meiner Familie und meinen Freunden.
Bisher habe ich weder Kritik erhalten noch stand ich in der Kritik, worüber ich sehr dankbar bin.
Bild: Fab4Media