Paul Rudd_Owen Wilson_Depositphotos_popularImages

Selbstbewusstsein – Was ist das überhaupt?

Von Michael Vincent

 

In einer Welt in der Erfolg, Anerkennung und Status wichtiger zu sein scheinen
als jemals zuvor, haben die Menschen verlernt echt zu sein, anzuecken oder
Risiken einzugehen. Aus Angst die eigene Reputation könnte in Frage gestellt
werden,leben die meisten ein Leben auf der sicheren Seite.
Es wird nichts riskiert, stattdessen werden oberflächliche Beziehungen geführt,
und niemand traut sich mehr für seine Meinung einzustehen sobald diese gegen den
Strom geht. Stattdessen ist dazu gehören oft wichtiger als auf die innere Stimme
zu hören. Dabei sind es mehr denn je Menschen, welche mit einem eigenen
Charakter, einem selbstsicheren Auftreten und Mut zum Risiko große Faszination
ausüben. Menschen fühlen sich stets zu Charakteren hingezogen, die
Unabhängigkeit vermitteln. „Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zum Erfolg„
lautet eine weitverbreitete Redensart. Und doch ist es nicht von der Hand zu
weisen, das selbstbewusste Menschen mehr Respekt und Anerkennung ernten, meist
deutlich erfolgreicher im Berufsleben sind, glücklichere Partnerschaften führen,
emotional unabhängig sind und alle Bereiche ihres Lebens besser kontrollieren.
Befolgen Sie diese 7 essentiellen Regeln, und Ihre Wirkung wird sich deutlich
verbessern:

 

1) Was bedeutet Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein entsteht durch Übung, Routine, Erfahrung und der daraus
resultierenden Sicherheit in die eigenen Fähigkeiten. Unsicherheit und Aufregung
hingegen resultierten aus ungewohnten Situationen, in welcher die eigenen
Fähigkeiten sich noch nicht bewährt haben. Daraus folgt, eine Person kann
beispielsweise im Job sehr sicher auftreten, während ihr beispielsweise die Rede
auf einer Hochzeit des besten Freundes sehr schwer fallen kann.
Stellen Sie sich regelmäßig Herausforderungen in Bereichen ausserhalb Ihrer
Comfort Zone, das formt Ihr Selbstbewusstsein und stärkt Ihren Charakter
deutlich.

 

2) Starke Menschen können Schwächen zeigen.

Heute möchte jeder immer der beste, schönste, stärkste und erfolgreichste sein.
Darum zeigen Menschen kaum noch Gefühle und ihr Ego erlaubt ihnen keinen Fehler
oder Moment der Schwäche mehr. Bewahren sie sich jedoch unbedingt ihre
Menschlichkeit, seien Sie grade heraus und nennen Sie die Dinge beim Namen.
Nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst und schenken Sie der Meinung anderer nicht
mehr Bedeutung als ihrem eigenen Wohlbefinden. So steigert sich nicht nur Ihr
Selbstwertgefühl, sondern wirken auch authentisch und damit charismatisch. Ihr
Umfeld wird Ihre neue Stärke dankbar annehmen.

 

3) Beeindrucken ohne beeindrucken zu wollen

Jeder sehnt sich nach Anerkennung und Wertschätzung, doch keiner kann sie mehr
geben. Stattdessen preisen sich Menschen zu oft selbst an, oder drängen sich in
den Mittelpunkt. Das ist jedoch vielmehr ein Signal für Unsicherheit als für
Souveränität. So müssen Sie beispielsweise nicht in der „elitären Clique„ dazu
gehören nur um sich bedeutend zu fühlen. Hören Sie auf sich anzubiedern und sich
unter Wert zu verkaufen. Dadurch wirken Sie interessanter und wertvoller.
Menschen die auf Understatement setzen, werden als spannender und interessanter
wahrgenommen, weil sie davon absehen mit offensichtlichen Oberflächlichkeiten zu
punkten. Nehmen Sie sich selbst zurück und schenken Sie stattdessen Ihrem
Gegenüber aufrichtiges Interesse an dessen Persönlichkeit. Damit sind sie eine
erfrischende Abwechslung im Dschungel des Egoismus.

 

Michael Vincent

 

 

Michael Vincent  ist Flirt- und Dating-Couch und aus eigenen Talkshowauftreten bekannt. Seine Seminare sind regelmäßig ausgebucht.

 

 

 

 

 

Den ganzen Artikel kannst du im aktuellen Erfolg Magazin lesen.

 

 

 

Bilder: depositphotos/popularImages, Vincent.